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Nachhaltige Aktien, Meldungen, Fonds / ETF
Top-Manager: Nachhaltigkeit wird in zehn Jahren zum Kerngeschäft
Nachhaltigkeit ist für Unternehmenserfolg unabdingbar. Zu diesem Ergebnis kommt die weltgrößte Umfrage unter Firmenchefs. Im Auftrag des Global Compact der Vereinten Nationen hat die Unternehmensberatung Accenture 766 Top Manager für die Studie „A New Era of Sustainabilitiy“ befragt.
Demnach ist die überwältigende Mehrheit von 93 Prozent der Top-Manager der Meinung, dass Nachhaltigkeit bis zum Jahr 2020 zum Kerngeschäft eines jeden Unternehmens zählen wird. Befürchtungen, der Kampf gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise gehe zu Lasten einer nachhaltigen Unternehmensführung, haben sich als unbegründet erwiesen. Im Gegenteil: Für 80 Prozent hat die Finanzkrise die Bedeutung von Nachhaltigkeit weiter erhöht.81 Prozent der Befragten gaben an, bereits heute Nachhaltigkeit in ihrer Firmenstrategie zu berücksichtigen. Das sind 21 Prozent mehr als noch im Jahr 2007.
„Dass nachhaltiges Wirtschaften eminent wichtig für die Zukunftschancen eines Unternehmens ist, haben mittlerweile fast alle Vorstandschefs erkannt“, sagt Walter Hagemeier, Geschäftsführer Management Consulting bei Accenture Deutschland in Kronenberg im Taunus. Greenwashing könne sich heute kein Unternehmen mehr leisten. Nur wer Nachhaltigkeit auf Dauer in sein Kerngeschäft integriere und seine Kunden für das Thema begeistere, werde langfristig davon profitieren.
Der Weg dorthin scheint für viele jedoch noch weit: Mit 49 Prozent sieht knapp die Hälfte der Firmenchefs die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie über alle Unternehmensbereiche hinweg als größte Herausforderung, gefolgt von konkurrierenden strategischen Prioritäten (48 Prozent). Aus ihrer Sicht müssen zur vollständigen Integration von Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft fünf wesentliche Voraussetzungen erfüllt sein: ein größeres Verbraucherinteresse, ein stärkerer Fokus auf die Weiterbildung von Management, Mitarbeitern und zukünftigen Führungskräften im Umgang mit der Thematik, ein besseres Verständnis bei Investoren für den Wert von Nachhaltigkeit, die Messbarkeit der Nachhaltigkeitsleistungen, eindeutige gesetzliche Vorgaben und gleiche Wettbewerbsbedingungen.
Nach den Motiven befragt, nachhaltige Strategien in Unternehmen zu stärken, führen 72 Prozent der Befragten vor allem die Markenpflege, Vertrauen und Ansehen an. Umsatzpotenzial und Kostensenkung geben 44 Prozent der Teilnehmer zu Protokoll. Ebenfalls relevant: Mitarbeitermotivation (42 Prozent) und Erwartungshaltung der Kunden (39 Prozent). 12 Prozent der Top-Manager geben an, auf Druck der Aktionäre zu handeln.
Danach gefragt, wie schnell nachhaltige Elemente ins Kerngeschäft umgesetzt werden können, erwarten 44 Prozent, dass sich der Paradigmenwechsel innerhalb von fünf bis zehn Jahren realisieren lässt. Besonders optimistisch geben sich die nordamerikanischen Studienteilnehmer (62 Prozent). Skeptischer stehen die 439 befragten Europäer da (55 Prozent), darunter die Deutschen (56 Prozent). Etwas zögerlicher geben sich Firmenchefs im Nahen Osten und Nordafrika (43 Prozent).
Die im Jahr 2000 ins Leben gerufene Initiative Global Compact der Vereinten Nationen ist mit 8.200 Unterzeichnern aus 135 Ländern die weltgrößte Corporate-Responsibility-Initiative. Sie fordert Unternehmen weltweit dazu auf, ihre Strategien und Geschäftsmodelle an zehn Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten und die Ziele der Vereinten Nationen zu unterstützen.
Demnach ist die überwältigende Mehrheit von 93 Prozent der Top-Manager der Meinung, dass Nachhaltigkeit bis zum Jahr 2020 zum Kerngeschäft eines jeden Unternehmens zählen wird. Befürchtungen, der Kampf gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise gehe zu Lasten einer nachhaltigen Unternehmensführung, haben sich als unbegründet erwiesen. Im Gegenteil: Für 80 Prozent hat die Finanzkrise die Bedeutung von Nachhaltigkeit weiter erhöht.81 Prozent der Befragten gaben an, bereits heute Nachhaltigkeit in ihrer Firmenstrategie zu berücksichtigen. Das sind 21 Prozent mehr als noch im Jahr 2007.
„Dass nachhaltiges Wirtschaften eminent wichtig für die Zukunftschancen eines Unternehmens ist, haben mittlerweile fast alle Vorstandschefs erkannt“, sagt Walter Hagemeier, Geschäftsführer Management Consulting bei Accenture Deutschland in Kronenberg im Taunus. Greenwashing könne sich heute kein Unternehmen mehr leisten. Nur wer Nachhaltigkeit auf Dauer in sein Kerngeschäft integriere und seine Kunden für das Thema begeistere, werde langfristig davon profitieren.
Der Weg dorthin scheint für viele jedoch noch weit: Mit 49 Prozent sieht knapp die Hälfte der Firmenchefs die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie über alle Unternehmensbereiche hinweg als größte Herausforderung, gefolgt von konkurrierenden strategischen Prioritäten (48 Prozent). Aus ihrer Sicht müssen zur vollständigen Integration von Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft fünf wesentliche Voraussetzungen erfüllt sein: ein größeres Verbraucherinteresse, ein stärkerer Fokus auf die Weiterbildung von Management, Mitarbeitern und zukünftigen Führungskräften im Umgang mit der Thematik, ein besseres Verständnis bei Investoren für den Wert von Nachhaltigkeit, die Messbarkeit der Nachhaltigkeitsleistungen, eindeutige gesetzliche Vorgaben und gleiche Wettbewerbsbedingungen.
Nach den Motiven befragt, nachhaltige Strategien in Unternehmen zu stärken, führen 72 Prozent der Befragten vor allem die Markenpflege, Vertrauen und Ansehen an. Umsatzpotenzial und Kostensenkung geben 44 Prozent der Teilnehmer zu Protokoll. Ebenfalls relevant: Mitarbeitermotivation (42 Prozent) und Erwartungshaltung der Kunden (39 Prozent). 12 Prozent der Top-Manager geben an, auf Druck der Aktionäre zu handeln.
Danach gefragt, wie schnell nachhaltige Elemente ins Kerngeschäft umgesetzt werden können, erwarten 44 Prozent, dass sich der Paradigmenwechsel innerhalb von fünf bis zehn Jahren realisieren lässt. Besonders optimistisch geben sich die nordamerikanischen Studienteilnehmer (62 Prozent). Skeptischer stehen die 439 befragten Europäer da (55 Prozent), darunter die Deutschen (56 Prozent). Etwas zögerlicher geben sich Firmenchefs im Nahen Osten und Nordafrika (43 Prozent).
Die im Jahr 2000 ins Leben gerufene Initiative Global Compact der Vereinten Nationen ist mit 8.200 Unterzeichnern aus 135 Ländern die weltgrößte Corporate-Responsibility-Initiative. Sie fordert Unternehmen weltweit dazu auf, ihre Strategien und Geschäftsmodelle an zehn Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten und die Ziele der Vereinten Nationen zu unterstützen.