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Technologiekonzern kündigt Bau eines solarthermischen Kraftwerks in Spanien an

Seinen Einstieg in den Markt solarthermische Kraftwerke gibt der in München ansässige Technologiekonzern Siemens bekannt: Bei Lebrija, einem Dorf rund 80 Kilometer südlich von Sevilla will der Konzern nach eigenen Angaben sein erstes solarthermisches Kraftwerk bauen. Das Projekt koste den Konzern rund 300 Millionen Euro und solle die Kompetenz von Siemens im Umgang mit erneuerbaren Energienbeweisen, hieß es. Nach der Fertigstellung soll die Anlage etwa 50.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Wie der Mitbewerber Solar Millennium wolle die Siemens künftig  schlüsselfertige solarthermische Kraftwerke aus einer Hand anbieten. Um diesem Ziel näher zu kommen hatte der Münchner Konzern vor einem halben Jahr die israelische Firma Solel Solar Systems übernommen. Solel Solar liefert die Parabolspiegel, die für die Gewinnung von solarthermischem Strom notwendig sind. Der Bau des Werkes in Spanien  gilt als Probelauf für das Desertec-Projekt, dass Europa in Zukunft mit Grünstrom aus der Sahara und Nordafrika beliefern soll. In Desertec ist sowohl Siemens als auch Solar Millennium involviert.

Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
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