Suzlon profitiert vom Windkraftboom in China

Einen Großauftrag über die Lieferung von 80 Windenergieanlagen hat die indische Suzlon Energy erhalten. Wie  das Unternehmen bekannt gab, kommen die Windräder vom Typ S64 auf eine Gesamtleistung von 100 Megawatt (MW). Auftraggeber sei der chinesische Windparkentwickler Inner Mongolia North Longyuan Wind Power Corporation. Dessen Projekt in der Inneren Mongolei werde mit Unterstützung der Weltbank finanziert. Der geplante Windpark befinde sich unweit der Produktionsstätte der Suzlon-Tochter Datang International im chinesischen Zhuozi. Suzlon will die Anlagen in zwei Tranchen zu je 50 MW liefern, eine in 2010 und eine in 2011.

North Longyuan ist laut Suzlon ein Gemeinschaftunternehmen der führenden Windkraftprojektierer in China. Dort verzeichnet die Windkraft sehr starke Zuwachsraten, seit die Regierung in Peking ehrgeizige Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ausgegeben hat. Sie sollen bis 2010 ein Prozent zur Energieversorgung beitragen und diesen Anteil bis 2020 auf drei Prozent erhöhen. Das würde laut Suzlon in 2010 einer Kapazität von 20 Gigawatt (GW) entsprechen und 100 GW in 2020. Dabei würde der Löwenanteil auf die Windkraft entfallen. In China wurde die installierte Windkraftkapazität 2008 von 6,3 GW auf 12,2 GW nahezu verdoppelt.


Die Aktie von Suzlon wird derzeit nur an den indischen Börsen BSE (Bombay Stock Exchange) und NSE (National Stock Exchange of India) gehandelt.

Suzlon Energy Limited: ISIN INE040H01013