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Suzlon Energy revidiert Pläne für Beherrschung von REpower – Solarausrüster Roth & Rau AG verbucht Umsatzsprung in den ersten neun Monaten – Entsorgungsspezialistin Envio AG erhält Auftrag aus Mazedonien
War das die Trendwende? Im Verlauf der vergangenen Börsenwoche drehten die Leitzindices DAX, Dow Jones und Nikkei deutlich ins Plus. Am beeindruckendsten verlief die Aufholjagd beim Deutschen Aktienindex DAX, er sprang um 16,12 Prozent auf 4.869,30 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones verbesserte sich um 5,63 Prozent auf 9.180,69 Punkte und der japanische Nikkei legte 6,72 Prozent zu auf 9.029,76 Punkte. Der Ölpreis stieg: Ein Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" kostete mit 65,29 US-Dollar 4,4 Prozent mehr als zum Schluss der Vorwoche. Auch Kupfer verteuerte sich. Eine Tonne kostete mit 3.995,00 Dollar (Copper Grade A) 7,4 Prozent mehr als eine Woche zuvor. Der Euro hat gegenüber dem Dollar 0,9 Prozent an Wert gewonnen, er wurde zuletzt mit 1,274 Dollar gehandelt.
Die Klimaschutz-Initiative "Carbon Disclosure Project" (CDP) hat ihren Deutschlandbericht vorgelegt. Ihr gehören rund 400 internationale Investoren wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds an. Die Interessengemeinschaft vereint insgesamt rund 57 Billionen Dollar Anlagekapital. An die 200 nach Marktkapitalisierung größten deutschen Aktienunternehmen wurden für den Deutschlandreport des CDP Fragen zu deren Klimabelastung und Klimaschutzstrategien geschickt. Die Rücklaufquote ist zwar im Vergleich zum Vorjahr von 52 auf 55 Prozent gestiegen. Im Ländervergleich schafft es Deutschland bei der Antwortquote nur auf einen Platz im Mittelfeld.
Auch als nachhaltig geltende Aktienunternehmen reagierten nicht auf die Anfrage des CDP, dazu zählen etwa centrotherm photovoltaics, Conergy, CropEnergies, Envitec Biogas, REpower, SGL Carbon, Solon, Techem und Zhongde Waste. Zu den Firmen, die aktiv Auskünfte verweigerten, zählen etwa Aixtron und Drägerwerk.
Windaktien
Der indische Windkraftanlagenhersteller Suzlon Energy hat seine Geschäftszahlen für das 2. Quartal vorgelegt. Demnach konnte er den Umsatz um 35 Prozent und den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um sieben Prozent steigern. Weiter teilte der derzeit fünftgrößte Windturbinenbauer der Welt mit, dass er aktuell Aufträge mit einer Kapazität von 2.505 Megawatt (MW) in seinen Büchern hat. Die Aktie des Unternehmens wird derzeit nur an den indischen Börsen BSE (Bombay Stock Exchange) und NSE (National Stock Exchange of India) gehandelt.
Seine Pläne für einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der Hamburger REpower Systems AG hat Suzlon zurückgezogen. REpower hat nach vorläufigen Berechnungen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres seine Gesamtleistung von 268,7 Millionen auf 531,1 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde knapp verdreifacht von 7,6 Millionen auf 22,7 Millionen Euro. Zu Ende September liege das vertraglich abgesicherte Auftragsvolumen bei mehr als 1,5 Milliarden Euro.
Der Cuxhavener Windparkprojektierer Plambeck Neue Energien AG will in den boomenden Windmarkt der USA einsteigen. Wie er bekannt gab, hat er das 100-prozentige Tochterunternehmen Plambeck New Energy USA, Inc., mit Sitz in New York City gegründet. Gemeinsam mit Joint Venture-Partnern will Plambeck in den USA mittelfristig Windpark-Projekte mit einer Nennleistung von bis zu 2.500 MW akquirieren.
Der Norderstedter Wundturbinenhersteller Nordex AG will sein zukünftiges US-Fertigungswerk in Jonesboro, Arkansas, errichten. Wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte, sollen an dem Standort rund 100 Millionen US-Dollar investiert werden. Voraussichtlich ab Januar 2010 würden dort Maschinenhäuser und Rotorblätter hergestellt.
Solaraktien
Die neuen Aktien des Ausrüsters für die Solarbranche mit Sitz in Blaubeuren, centrotherm photovoltaics AG, sollen je 20 Euro kosten. Die Bezugsfrist, endet zum 31. Oktober 2008. Nicht bezogene neue Aktien können von den Konsortialbanken unter Führung der Commerzbank verkauft werden.
Der Vorstand der Wechselrichterproduzentin SMA Solar Technology AG hat den Deutschen Fairness Preis der Fairness-Stiftung erhalten. Laut einer Unternehmensmeldung wird die Auszeichnung als Würdigung für eine faire und kooperative Unternehmensführung verliehen.
Die China Eximbank hat der Yingli-Tochter Tianwei Yingli New Energy Resources Co., Ltd. neue Kreditlinien eingeräumt. Wie die Yingli Green Energy Holding meldete, erhält sie weitere 58 Millionen Euro in chinesischer Währung. Der chinesische Solarkonzern will sich mit den zusätzlichen Mitteln gegen die Herausforderungen infolge der internationalen Finanzkrise wappnen.
Yingli Green Energy hat mit dem TÜV Rheinland eine Absichtserklärung über eine Partnerschaft unterzeichnet. Demnach soll der TÜV Rheinland (Shanghai) Co., Ltd. bei Produktionsstätten der Chinesen Qualitätskontrollen durchführen und Yingli bei der Zertifizierung neuer Produkte unterstützen. Ferner sei geplant, dass der TÜV Trainingsprogramme für die Mitarbeiter von Yingli vorbereitet und durchführt.
Die Solar Millennium AG meldete die Einigung über den Verkauf von Anteilen an den Andasol-Kraftwerken an einen Solarfonds. Laut der Spezialistin für solarthermische Kraftwerke aus Erlangen stehen die Veräußerungen derzeit aber noch unter Gremienvorbehalt und unterliegen damit aufschiebenden Bedingungen.
Nach vorläufigen Zahlen hat der Solarausrüster Roth & Rau AG in den ersten neun Monaten 2008 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 84 Prozent auf 197,5 Millionen Euro gesteigert. Laut dem TecDAX-Unternehmen aus Hohenstein-Ernstthal entfiel davon mehr als die Hälfte auf das Geschäft mit Kunden aus dem asiatischen Raum. Das EBIT kletterte um 97,3 Prozent auf 20,9 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 9,8 auf 10,6 Prozent. Finanzvorstand Carsten Bovenschen bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr 2008, einen Umsatz von mindestens 250 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens zehn Prozent zu erzielen.
Der US-amerikanische Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar, hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Laut dem Unternehmen aus Tempe in Arizona kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 159,0 auf 348,7 Millionen Dollar. Der Nettogewinn wurde von 46,0 Millionen Dollar oder 0,58 Dollar je Aktie verbessert auf 99,3 Millionen Dollar oder 1,20 Dollar je Aktie.
Einen Vertrag über die Lieferung von 115 Megawatt Silizium-Wafern meldete die Konstanzer Sunways AG. Das Solarunternehmen hat die Vereinbarung mit einer Laufzeit von Januar 2009 bis 2016 demnach mit der Swiss Wafers AG, Weinfelden / Schweiz, geschlossen.
Der Siliziumzulieferer Elkem Solar hat seine Produktionsziele reduziert und kann daher auch die vereinbarten Lieferungen an die Q-Cells SE nicht erfüllen. Wie Q-Cells meldete, werde dies keine Auswirkungen auf die eigenen Produktionsziele für 2009 haben. Man habe sich über andere Vertragspartner zusätzliche Lieferungen gesichert. Q-Cels will 2009 ein Produktionsvolumen von mehr als einem Gigawatt erreichen.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2008 deutlich erhöht. Wie sie mitteilte, geht sie nunmehr von einem Umsatz von 93 bis 98 Millionen Euro aus statt bisher 70 bis 75 Millionen Euro. Das EBIT soll auf 2,3 bis 2,8 Millionen Euro steigen statt der bisher prognostizierten 1,5 bis 2 Millionen Euro.
Die Hamburger Conergy AG hat ihr Windkraftgeschäft an den Investor Warburg Pincus verkauft. Warburg Pincus übernimmt demnach das gesamte Geschäft der "Conergy Wind" inklusive Entwicklung und Vertrieb der 900kw Turbine "PowerWind 56" sowie des Produktionsstandorts in Bremerhaven.
Bioenergieaktien
Die US-amerikanische Ethanolproduzentin VeraSun Energy hat Ende der Woche einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Zuvor hatte bereits ein Medienbericht für Aufsehen gesorgt, laut dem VeraSun einen Antrag auf Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des US-Konkursrechts vorbereite. Das Unternehmen aus Brookings im Bundesstaat Süddakota hatte bereits vor Wochen Liquiditätsprobleme eingestanden.
Aventine Renewable Energy, eine weitere Ethanolproduzentin aus den USA, hat den Umsatz im 3. Quartal um 66 Prozent auf knapp 600 Millionen Dollar gesteigert. Der Nettogewinn verringerte sich von 3 Millionen Dollar oder 7 Cents je Aktie im Vorjahresquartal auf 2,3 Millionen Dollar oder 6 Cents je Aktie. Aventine kündigte an, die Kosten deutlich zu verringern und seine Kapitalausstattung zu stärken. Unter anderem sei es möglich, dass auf den Bau weiterer Produktionsstätten verzichtet werde. In den USA gibt es derzeit Überkapazitäten bei der Produktion von Ethanol.
Andere Aktien
Aufgrund von Währungseffekten ist der Umsatz des niederländischen Nahrungsmittelherstellers Wessanen N. V. im 3. Quartal rückläufig gewesen. Nach Unternehmensangaben sank er von 387,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 386,9 Millionen Euro. Ohne die negativen Währungseffekte wäre der Umsatz um 5,7 Prozent gestiegen, so Wessanen. Das EBIT verbesserte sich demnach von 13,1 Millionen auf 14,1 Millionen Euro. Der Nettogewinn sank von 9,9 Millionen auf 8,1 Millionen Euro. Ad Veenhof, CEO von Wessanen, bekräftigte die Prognose steigender Umsätze und Gewinne für das Gesamtjahr.
Die Dortmunder Entsorgungsspezialistin Envio AG erhält vom größten Stromversorger Mazedoniens, EVN Macedonia AD, einen ersten Auftrag für die Entsorgung von 138 Tonnen PCB-haltiger und -freier Transformatoren. Der Auftrag erfolgte nach Unternehmensangaben im Anschluss an ein Projekt, das die Envio AG gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem Bundesentwicklungs-Ministerium (BMZ) für das Balkanland durchführte.
Einen Umsatzanstieg um 1,4 Prozent auf 1,96 Milliarden Schweizer Franken (CHF) meldete der Sanitärausrüster Geberit AG nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 (Vorjahr: 1,93 Milliarden CHF). Wie das Unternehmen mit Sitz in Jona mitteilte, erhöhte sich das EBITDA um 7,2 Prozent auf 554,2 Millionen CHF, das EBIT um 7,8 Prozent auf 490,9 Millionen CHF. Das Nettoergebnis erreichte 395,5 Millionen CHF (plus 5,3 Prozent). Im Gesamtjahr will das Unternehmen ein um Währungs- und Desinvestitionseffekte bereinigtes Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent erzielen. Das EBIT soll das Niveau der Vorjahre erreichen, der Gewinn je Aktie soll überproportional wachsen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Die Klimaschutz-Initiative "Carbon Disclosure Project" (CDP) hat ihren Deutschlandbericht vorgelegt. Ihr gehören rund 400 internationale Investoren wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds an. Die Interessengemeinschaft vereint insgesamt rund 57 Billionen Dollar Anlagekapital. An die 200 nach Marktkapitalisierung größten deutschen Aktienunternehmen wurden für den Deutschlandreport des CDP Fragen zu deren Klimabelastung und Klimaschutzstrategien geschickt. Die Rücklaufquote ist zwar im Vergleich zum Vorjahr von 52 auf 55 Prozent gestiegen. Im Ländervergleich schafft es Deutschland bei der Antwortquote nur auf einen Platz im Mittelfeld.
Auch als nachhaltig geltende Aktienunternehmen reagierten nicht auf die Anfrage des CDP, dazu zählen etwa centrotherm photovoltaics, Conergy, CropEnergies, Envitec Biogas, REpower, SGL Carbon, Solon, Techem und Zhongde Waste. Zu den Firmen, die aktiv Auskünfte verweigerten, zählen etwa Aixtron und Drägerwerk.
Windaktien
Der indische Windkraftanlagenhersteller Suzlon Energy hat seine Geschäftszahlen für das 2. Quartal vorgelegt. Demnach konnte er den Umsatz um 35 Prozent und den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um sieben Prozent steigern. Weiter teilte der derzeit fünftgrößte Windturbinenbauer der Welt mit, dass er aktuell Aufträge mit einer Kapazität von 2.505 Megawatt (MW) in seinen Büchern hat. Die Aktie des Unternehmens wird derzeit nur an den indischen Börsen BSE (Bombay Stock Exchange) und NSE (National Stock Exchange of India) gehandelt.
Seine Pläne für einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der Hamburger REpower Systems AG hat Suzlon zurückgezogen. REpower hat nach vorläufigen Berechnungen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres seine Gesamtleistung von 268,7 Millionen auf 531,1 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde knapp verdreifacht von 7,6 Millionen auf 22,7 Millionen Euro. Zu Ende September liege das vertraglich abgesicherte Auftragsvolumen bei mehr als 1,5 Milliarden Euro.
Der Cuxhavener Windparkprojektierer Plambeck Neue Energien AG will in den boomenden Windmarkt der USA einsteigen. Wie er bekannt gab, hat er das 100-prozentige Tochterunternehmen Plambeck New Energy USA, Inc., mit Sitz in New York City gegründet. Gemeinsam mit Joint Venture-Partnern will Plambeck in den USA mittelfristig Windpark-Projekte mit einer Nennleistung von bis zu 2.500 MW akquirieren.
Der Norderstedter Wundturbinenhersteller Nordex AG will sein zukünftiges US-Fertigungswerk in Jonesboro, Arkansas, errichten. Wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte, sollen an dem Standort rund 100 Millionen US-Dollar investiert werden. Voraussichtlich ab Januar 2010 würden dort Maschinenhäuser und Rotorblätter hergestellt.
Solaraktien
Die neuen Aktien des Ausrüsters für die Solarbranche mit Sitz in Blaubeuren, centrotherm photovoltaics AG, sollen je 20 Euro kosten. Die Bezugsfrist, endet zum 31. Oktober 2008. Nicht bezogene neue Aktien können von den Konsortialbanken unter Führung der Commerzbank verkauft werden.
Der Vorstand der Wechselrichterproduzentin SMA Solar Technology AG hat den Deutschen Fairness Preis der Fairness-Stiftung erhalten. Laut einer Unternehmensmeldung wird die Auszeichnung als Würdigung für eine faire und kooperative Unternehmensführung verliehen.
Die China Eximbank hat der Yingli-Tochter Tianwei Yingli New Energy Resources Co., Ltd. neue Kreditlinien eingeräumt. Wie die Yingli Green Energy Holding meldete, erhält sie weitere 58 Millionen Euro in chinesischer Währung. Der chinesische Solarkonzern will sich mit den zusätzlichen Mitteln gegen die Herausforderungen infolge der internationalen Finanzkrise wappnen.
Yingli Green Energy hat mit dem TÜV Rheinland eine Absichtserklärung über eine Partnerschaft unterzeichnet. Demnach soll der TÜV Rheinland (Shanghai) Co., Ltd. bei Produktionsstätten der Chinesen Qualitätskontrollen durchführen und Yingli bei der Zertifizierung neuer Produkte unterstützen. Ferner sei geplant, dass der TÜV Trainingsprogramme für die Mitarbeiter von Yingli vorbereitet und durchführt.
Die Solar Millennium AG meldete die Einigung über den Verkauf von Anteilen an den Andasol-Kraftwerken an einen Solarfonds. Laut der Spezialistin für solarthermische Kraftwerke aus Erlangen stehen die Veräußerungen derzeit aber noch unter Gremienvorbehalt und unterliegen damit aufschiebenden Bedingungen.
Nach vorläufigen Zahlen hat der Solarausrüster Roth & Rau AG in den ersten neun Monaten 2008 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 84 Prozent auf 197,5 Millionen Euro gesteigert. Laut dem TecDAX-Unternehmen aus Hohenstein-Ernstthal entfiel davon mehr als die Hälfte auf das Geschäft mit Kunden aus dem asiatischen Raum. Das EBIT kletterte um 97,3 Prozent auf 20,9 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 9,8 auf 10,6 Prozent. Finanzvorstand Carsten Bovenschen bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr 2008, einen Umsatz von mindestens 250 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens zehn Prozent zu erzielen.
Der US-amerikanische Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar, hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Laut dem Unternehmen aus Tempe in Arizona kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 159,0 auf 348,7 Millionen Dollar. Der Nettogewinn wurde von 46,0 Millionen Dollar oder 0,58 Dollar je Aktie verbessert auf 99,3 Millionen Dollar oder 1,20 Dollar je Aktie.
Einen Vertrag über die Lieferung von 115 Megawatt Silizium-Wafern meldete die Konstanzer Sunways AG. Das Solarunternehmen hat die Vereinbarung mit einer Laufzeit von Januar 2009 bis 2016 demnach mit der Swiss Wafers AG, Weinfelden / Schweiz, geschlossen.
Der Siliziumzulieferer Elkem Solar hat seine Produktionsziele reduziert und kann daher auch die vereinbarten Lieferungen an die Q-Cells SE nicht erfüllen. Wie Q-Cells meldete, werde dies keine Auswirkungen auf die eigenen Produktionsziele für 2009 haben. Man habe sich über andere Vertragspartner zusätzliche Lieferungen gesichert. Q-Cels will 2009 ein Produktionsvolumen von mehr als einem Gigawatt erreichen.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2008 deutlich erhöht. Wie sie mitteilte, geht sie nunmehr von einem Umsatz von 93 bis 98 Millionen Euro aus statt bisher 70 bis 75 Millionen Euro. Das EBIT soll auf 2,3 bis 2,8 Millionen Euro steigen statt der bisher prognostizierten 1,5 bis 2 Millionen Euro.
Die Hamburger Conergy AG hat ihr Windkraftgeschäft an den Investor Warburg Pincus verkauft. Warburg Pincus übernimmt demnach das gesamte Geschäft der "Conergy Wind" inklusive Entwicklung und Vertrieb der 900kw Turbine "PowerWind 56" sowie des Produktionsstandorts in Bremerhaven.
Bioenergieaktien
Die US-amerikanische Ethanolproduzentin VeraSun Energy hat Ende der Woche einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Zuvor hatte bereits ein Medienbericht für Aufsehen gesorgt, laut dem VeraSun einen Antrag auf Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des US-Konkursrechts vorbereite. Das Unternehmen aus Brookings im Bundesstaat Süddakota hatte bereits vor Wochen Liquiditätsprobleme eingestanden.
Aventine Renewable Energy, eine weitere Ethanolproduzentin aus den USA, hat den Umsatz im 3. Quartal um 66 Prozent auf knapp 600 Millionen Dollar gesteigert. Der Nettogewinn verringerte sich von 3 Millionen Dollar oder 7 Cents je Aktie im Vorjahresquartal auf 2,3 Millionen Dollar oder 6 Cents je Aktie. Aventine kündigte an, die Kosten deutlich zu verringern und seine Kapitalausstattung zu stärken. Unter anderem sei es möglich, dass auf den Bau weiterer Produktionsstätten verzichtet werde. In den USA gibt es derzeit Überkapazitäten bei der Produktion von Ethanol.
Andere Aktien
Aufgrund von Währungseffekten ist der Umsatz des niederländischen Nahrungsmittelherstellers Wessanen N. V. im 3. Quartal rückläufig gewesen. Nach Unternehmensangaben sank er von 387,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 386,9 Millionen Euro. Ohne die negativen Währungseffekte wäre der Umsatz um 5,7 Prozent gestiegen, so Wessanen. Das EBIT verbesserte sich demnach von 13,1 Millionen auf 14,1 Millionen Euro. Der Nettogewinn sank von 9,9 Millionen auf 8,1 Millionen Euro. Ad Veenhof, CEO von Wessanen, bekräftigte die Prognose steigender Umsätze und Gewinne für das Gesamtjahr.
Die Dortmunder Entsorgungsspezialistin Envio AG erhält vom größten Stromversorger Mazedoniens, EVN Macedonia AD, einen ersten Auftrag für die Entsorgung von 138 Tonnen PCB-haltiger und -freier Transformatoren. Der Auftrag erfolgte nach Unternehmensangaben im Anschluss an ein Projekt, das die Envio AG gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem Bundesentwicklungs-Ministerium (BMZ) für das Balkanland durchführte.
Einen Umsatzanstieg um 1,4 Prozent auf 1,96 Milliarden Schweizer Franken (CHF) meldete der Sanitärausrüster Geberit AG nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 (Vorjahr: 1,93 Milliarden CHF). Wie das Unternehmen mit Sitz in Jona mitteilte, erhöhte sich das EBITDA um 7,2 Prozent auf 554,2 Millionen CHF, das EBIT um 7,8 Prozent auf 490,9 Millionen CHF. Das Nettoergebnis erreichte 395,5 Millionen CHF (plus 5,3 Prozent). Im Gesamtjahr will das Unternehmen ein um Währungs- und Desinvestitionseffekte bereinigtes Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent erzielen. Das EBIT soll das Niveau der Vorjahre erreichen, der Gewinn je Aktie soll überproportional wachsen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
