Sunways leidet unter Umsatzeinbruch in Spanien – Tiefrote Zahlen im ersten Quartal

Von starken Umsatzeinbußen in Spanien ist das Quartalsergebnis der Sunways AG geprägt. Wie das Konstanzer Unternehmen meldet, hat es gegenüber dem ersten Quartal 2008 61 Prozent seiner Auslandsumsätze eingebüßt. Schuld daran sei die Neuordnung des spanischen Einspeisegesetzes.

Wie es weiter heißt, sank der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwölf Prozent auf 44,5 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) drehte in den ersten drei Monaten 2009 mit minus 5,4 Millionen Euro tief in den roten Bereich (Q1/2008: 0,5 Millionen Euro). Das Nettoergebnis sank von 0,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2008 auf minus 4,3 Millionen Euro im Berichtsquartal. Das Ergebnis je Aktie beträgt nach dem ersten Quartal minus 0,37 Euro (Q1/2008: 0,01 Euro).

Im Geschäftsbereich Solarsysteme und -projekte ging der Umsatz im ersten Quartal 2009 um gut 17 Prozent auf 25,6 Millionen Euro (Q1/2008: 31 Millionen Euro) zurück. Das EBIT sank von 1,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2008 auf minus 2,7 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2009. Ursache seien gesunkene Verkaufspreisen für Solarmodule und Inverter, so Sunways. Module hätten sich seit dem vierten Quartal 2008 um 12 Prozent verbilligt, Inverter um 17 Prozent.

Der Aktienkurs sackte in Frankfurt um 8,52 Prozent auf 2,47 Euro. Vor einem Jahr stand die Aktie noch bei 7,19 Euro.

Sunways AG: ISIN DE0007332207 / WKN 733220