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SunPower erleidet hohen Quartalsverlust

SunPower hat im ersten Quartal einen Einbruch beim Umsatz und Ergebnis erlitten. Die Führung des kalifornischen Solarkonzerns erhöhte dennoch die Jahresprognose.

SunPower aus San Jose in Kalifornien ist einer der größten Solarhersteller der Welt und verstärkt auch als Solarprojektierer aktiv. Fertig gestellte Solarparks verkauft das Unternehmen aber kaum noch an Investoren, sondern lagert sie an die Betreibergesellschaft 8point3 Energy Partners aus, die der Konzern 2015 mit der Konkurrentin First Solar gegründet hat. Das hat im ersten Quartal geführt, dass SunPower weitaus weniger Umsatz erlöst hat als im Vorjahreszeitraum. Zudem vielen hohe Kosten für neue Photovoltaikprojekte an. Laut der Zwischenbilanz des Solarkonzerns ist der Umsatz im ersten Quartal von 441 Millionen auf 385 Millionen Dollar abgesackt. Nach einem Nettogewinn von 9,6 Millionen Dollar oder 7 Dollarcents je Aktie fiel nun ein Nettoverlust in Höhe von 85,4 Millionen Dollar an. Je Aktie betrug der Quartalsverlust 62 Cents.

Tom Werner, Präsident und CEO von SunPower, betonte, dass das Unternehmen über eine Projektpipeline  im Wert von über einer Milliarde Dollar verfüge. Vor allem in den USA werde SunPower noch in 2016 neue Solarparks ans Stromnetz bringen. Die ausgebliebenen Einnahmen aus den ausgelagerten Projekten könne SunPower später einstreichen. Werner erhöhte die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 2,2 bis 2,4 Milliarden Dollar auf 2,8 bis 3,0 Milliarden Dollar. 2015 hatte SunPower 2,6 Milliarden Dollar erlöst. Laut dem CEO dürfte der Konzern im Gesamtjahr schwarze Zahlen schreiben. Er stellte bis zu 50 Millionen Dollar Gewinn in Aussicht.

SunPower: ISIN US8676524064 / WKN A1JNM7
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