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SUNfarming: Umsatz steigt, Gewinn sinkt
Der Solarparkprojektierer SUNfarming ist 2022 deutlich gewachsen, allerdings bei rückläufigen Gewinnmargen. Wie laufen die beiden Anleihen des Unternehmens aus dem brandenburgischen Erkner?
SUNfarming vervielfachte im letzten Jahr seinen Umsatz von 15,5 auf 40,6 Millionen Euro. Gestiegene Material- und Personalkosten ließen den Jahresüberschuss von 1,2 auf 0,6 Millionen Euro sinken. Die Eigenkapitalquote ging von 27,1 auf 25,6 Prozent zurück. Ende 2022 verfügte das Unternehmen über 1,8 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Ein Jahr zuvor waren es 0,5 Millionen Euro.
SUNfarming projektiert und baut Solaranlagen im In- und Ausland und kümmert sich zudem um die
technische und kaufmännische Betriebsführung von Solarparks. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem deutlich höheren Auftragseingang und Umsatzsteigerungen aus der Entwicklung von Großprojekten. Derzeit verfügt SUNfarming eigenen Angaben zufolge über eine Pipeline an fortgeschritteneren Projekten von ungefähr 500 Megawatt. Weil für die aktuellen Großprojekte Vorleistungen zu erbringen sind, geht das Management für 2023 von einem „ausgeglichenen Jahresergebnis“ aus. In den nächsten Jahren soll das Ergebnis „deutlich steigen“.
SUNfarming finanziert sich unter anderem über börsennotierte Anleihen. Die Anleihe 2022/2027 (ISIN: DE000A3MQM78) steht im Tradegate-Handel aktuell bei 90,0 Prozent (3.7.2023, 20:01 Uhr). Damit nähert sich der Kurs nach einer zwischenzeitlichen Erholung wieder seinem Allzeittief von 87,38 Prozent aus dem November 2022 an.
Die ältere Anleihe 2020/2025 (ISIN DE000A254UP9) notiert an der Börse Tradegate bei 99,50 Prozent (3.7.2023, 20:01 Uhr). Sie läuft seit dem Börsengang 2020 weitestgehend stabil. Ende Oktober 2022 gab es einen kurzzeitigen, starken Einbruch bis auf 74,10 Prozent.
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