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SunEdison will Projektabsätze deutlich steigern – Börse reagiert verhalten
Dank voller Auftragsbücher hofft der US-Konzern Sun Edison auf einen deutlichen Absatzanstieg in 2015. An den Aktienmärkten waren die Reaktionen auf die Prognose der Amerikaner zunächst verhallten. Der Aufwärtstrend der SunEdison-Aktie erlebte einen Dämpfer. Bis 10:56 Uhr fiel ihr Kurs heute an der Deutschen Börse um 0,8 Prozent auf 20,10 Euro. Damit ist die Aktie allerdings noch 17,7 Prozent teurer als vor vier Wochen und 65,6 Prozent teurer als vor einem Jahr.
Für SunEdison Inc. aus St. Peters in Missouri stehen die Zeichen auf Absatzwachstum. So prognostiziert es zumindest die Unternehmensführung. Neben dem US-amerikanischen Heimatmarkt sehen die SunEdison-Verantwortlichen unter anderem Großbritannien und die Türkei sowie Mexiko, Chile, Brasilien Südafrika und Indien als wichtige Märkte für ihre Solar- und Windkraftprojekte bis zum Jahr 2020. In den Schwellenländern soll der Markt für netzferne Solartechniklösungen ein Schlüssel für weiteres Wachstum werden.
Insgesamt geht der Vorstand davon aus 2014 Projekte mit 2.100 bis 2.300 Megawatt (MW) umzusetzen. Gegenüber 2014 wäre das deutlich mehr als eine Verdoppelung. Damals brachte der Konzern Solaranlagen mit 1048 MW ans Stromnetz. Der große Sprung im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich auch durch die große Projektpipeline, die SunEdison mit der Übernahme des Bostoner Windkraftprojektierers First Wind Inc. hinzubekommen hat (mehr zu der Milliarden-Transaktion lesen Sie hier) Allein im Bereich Großanlagen plant SunEdison bis einschließlich 2017 den die Realisierung von Solar- und Windparks mit zusammen 3.345 MW. Die aktuelle Bilanz des Erneuerbare-Energieriesen ist durch die First-Wind-Übernahme belastet (ECOreporter.de berichtete). Das erste Quartal werde allerdings hinter dem Rekordwert des vierten direkten Vorquartals zurückbleiben. 383 MW im vierten Quartal 2014 stehen in der Prognose 220 bis 250 MW im ersten Quartal 2015 gegenüber. Dazu wie sich Umsatz und Gewinn oder Verlust im ersten Quartal beziehungsweise im Gesamtjahr 2015 entwickeln machte SunEdison keine detaillierten Angaben.
Dividende der TerraForm-Power-Aktionäre soll kräftig steigen
Klar ist, dass die eigenständig börsennotierte Sparte für Kraftwerksbetrieb TerraForm Power Inc. weiter eine zentrale Rolle im Gesamtkonzept von SunEdison spielen soll. Für die Aktionäre des Kraftwerksbetreibers aus Maryland soll sich das Wachstum im Projektgeschäft der Muttergesellschaft über eine deutlich höhere Dividende auszahlen. Im Nachgang zum Börsengang am 23. Juli 2014 waren 90 Cent je Aktie Dividende für das Rumpfgeschäftsjahr prognostiziert gewesen. Zwei Quartalsdividenden in Höhe von zusammengenommen 50 Cent ja Aktie sind bereits ausgeschüttet worden. Sollten die Projekte von SunEdison und First Wind, ohne Probleme wie geplant umgesetzt werden, so prognostizieren die Verantwortlichen den TerraForm-Power-Anteilseignern 1,30 Dollar Dividende je Aktie für 2015.
SunEdison setzt in Indein weiter auf Mikrosolarsysteme
Für die weitere Erschließung von Schwellenländermärkten treibt SunEdison unterdessen ihre Kooperation zu Mikrosolarsystemen in Indien voran. Zusammen mit der Omnigrid Micropower Company (OMC) arbeitet der Konzern an der Elektrifizierung indischer Dörfer jenseits des ohnehin sehr störanfälligen südostasiatischen Stromnetzes. Hier gab SunEdison nun das Ziel aus, in den nächsten fünf Jahren 5.000 Mikrosolarsysteme zu realisieren, die mittelfristig 10 Millionen Menschen Strom bringen sollen – unter anderem auch in Nepal. Das laufende Programm versorge aktuell 250.000 Menschen in netzfernen Gegenden Indiens. Geplant sei, diese Reichweite auf bis 2020 auf 7 Millionen Menschen zu erweitern.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
Für SunEdison Inc. aus St. Peters in Missouri stehen die Zeichen auf Absatzwachstum. So prognostiziert es zumindest die Unternehmensführung. Neben dem US-amerikanischen Heimatmarkt sehen die SunEdison-Verantwortlichen unter anderem Großbritannien und die Türkei sowie Mexiko, Chile, Brasilien Südafrika und Indien als wichtige Märkte für ihre Solar- und Windkraftprojekte bis zum Jahr 2020. In den Schwellenländern soll der Markt für netzferne Solartechniklösungen ein Schlüssel für weiteres Wachstum werden.
Insgesamt geht der Vorstand davon aus 2014 Projekte mit 2.100 bis 2.300 Megawatt (MW) umzusetzen. Gegenüber 2014 wäre das deutlich mehr als eine Verdoppelung. Damals brachte der Konzern Solaranlagen mit 1048 MW ans Stromnetz. Der große Sprung im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich auch durch die große Projektpipeline, die SunEdison mit der Übernahme des Bostoner Windkraftprojektierers First Wind Inc. hinzubekommen hat (mehr zu der Milliarden-Transaktion lesen Sie hier) Allein im Bereich Großanlagen plant SunEdison bis einschließlich 2017 den die Realisierung von Solar- und Windparks mit zusammen 3.345 MW. Die aktuelle Bilanz des Erneuerbare-Energieriesen ist durch die First-Wind-Übernahme belastet (ECOreporter.de berichtete). Das erste Quartal werde allerdings hinter dem Rekordwert des vierten direkten Vorquartals zurückbleiben. 383 MW im vierten Quartal 2014 stehen in der Prognose 220 bis 250 MW im ersten Quartal 2015 gegenüber. Dazu wie sich Umsatz und Gewinn oder Verlust im ersten Quartal beziehungsweise im Gesamtjahr 2015 entwickeln machte SunEdison keine detaillierten Angaben.
Dividende der TerraForm-Power-Aktionäre soll kräftig steigen
Klar ist, dass die eigenständig börsennotierte Sparte für Kraftwerksbetrieb TerraForm Power Inc. weiter eine zentrale Rolle im Gesamtkonzept von SunEdison spielen soll. Für die Aktionäre des Kraftwerksbetreibers aus Maryland soll sich das Wachstum im Projektgeschäft der Muttergesellschaft über eine deutlich höhere Dividende auszahlen. Im Nachgang zum Börsengang am 23. Juli 2014 waren 90 Cent je Aktie Dividende für das Rumpfgeschäftsjahr prognostiziert gewesen. Zwei Quartalsdividenden in Höhe von zusammengenommen 50 Cent ja Aktie sind bereits ausgeschüttet worden. Sollten die Projekte von SunEdison und First Wind, ohne Probleme wie geplant umgesetzt werden, so prognostizieren die Verantwortlichen den TerraForm-Power-Anteilseignern 1,30 Dollar Dividende je Aktie für 2015.
SunEdison setzt in Indein weiter auf Mikrosolarsysteme
Für die weitere Erschließung von Schwellenländermärkten treibt SunEdison unterdessen ihre Kooperation zu Mikrosolarsystemen in Indien voran. Zusammen mit der Omnigrid Micropower Company (OMC) arbeitet der Konzern an der Elektrifizierung indischer Dörfer jenseits des ohnehin sehr störanfälligen südostasiatischen Stromnetzes. Hier gab SunEdison nun das Ziel aus, in den nächsten fünf Jahren 5.000 Mikrosolarsysteme zu realisieren, die mittelfristig 10 Millionen Menschen Strom bringen sollen – unter anderem auch in Nepal. Das laufende Programm versorge aktuell 250.000 Menschen in netzfernen Gegenden Indiens. Geplant sei, diese Reichweite auf bis 2020 auf 7 Millionen Menschen zu erweitern.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6