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SunEdison will mit Börsengang von Konzernsparte Kasse machen

Der US-amerikanische Solarkonzerns SunEdison Inc. aus St. Peters in Missouri will seine Halbleitersparte ausgliedern. Das einstmalige Kerngeschäft soll als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden. Die Erlöse aus dem Börsendebüt sollen dann zum Teil in das neue Kerngeschäft von SunEdison fließen: die Projektierung von Solaranlagen. Konkret gehe es darum, die Finanzstruktur des Mutterkonzerns zu verbessern, teilte das Unternehmen dazu mit, dass sich erst vor wenigen Monaten von MEMC in SunEdisun umgetauft hatte, um so den neuen Unternehmensschwerpunkt auch nach außen hin zu signalisieren.

SunEdisun war ursprünglich die Solarprojektierer-Tochter des US-Solarkonzerns MEMC Electronic Materials. Weil aber das Photovoltaik-Projektgeschäft – speziell in der US-amerikanischen Heimat – immer mehr in den Mittelpunkt rückte, hat sich MEMC im Mai 2013 umbenannt (ECOreporter.de berichtete).

Angepeilt wird die Abspaltung und Notierung von SunEdison Semiconductor für das Frühjahr 2014. SunEdison will dabei allerdings der kontrollierende Mehrheitsaktionär bleiben. Entsprechende Anträge bei der US-Börsenaufsicht will SunEdison im dritten Quartal 2013 einreichen. SunEdisun Semiconductor ist als eigenständiger Halbleiter und Elektronikchip-Hersteller für die Computer und Telekommunikationsindustrie gedacht. Im zweiten Quartal 2013 hatte diese Sparte knapp die Hälfte des Konzernumsatzes ausgemacht.

Sun Edison Inc: ISIN US5527151048 / WKN 896182
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