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SunEdison kauft sich aus Zuliefervertrag mit Wacker Chemie heraus
Der US-amerikanische SunEdison und die deutsche Siliziumproduzentin Wacker Chemie AG haben den Streit über Zahlungsverpflichtungen des Solarkonzern beendet. Sie einigten sich darauf, dass zwei Zulieferverträge aus 2010 aufgelöst werden. Dafür erhalten die Deutschen von dem US-Konzern, der 20120 noch als MEMC firmierte und seither sein Geschäftsmodel stark verändert hat, eine Kompensation von zusammen über 100 Millionen Euro. Das geht aus einer Pflichtmitteilung von SunEdison an die US-Börsenaufsicht hervor.
Die Wacker Chemie AG ist einer der weltweit größten Hersteller von Silizium, dem wichtigsten Rohstoff für Solartechnikhersteller. Wir hatten in der vergangenen Woche darüber berichtet, dass Wacker für ihre Siliziumsparte im zweiten Quartal 2015 mit einem zusätzlichem Gewinn vor Steuern und Zinsen in Höhe von 78 Millionen Euro rechnet und diese Mittel ihr aus einer Vertragsauflösung zufließen sollen. Der Münchener Konzern hatte „aus Wettbewerbsgründen“ nähere Angaben dazu nicht bekannt geben wollen.
MEMC war früher vor allem als Solarhersteller aktiv gewesen, hatte nach der Übernahme des US-Projektierers SunEdison den Schwerpunkt aber auf die Umsetzung und den Betrieb von Solarparks verlegt. Die Umfirmierung hatte dies verdeutlicht. Mittlerweile verfügt der Konzern auch über ein großes Windkraftprotfolio. Die Führung des Grünstrom-Konzerns hat weitere Umstrukturierungen angekündigt, will Näheres dazu aber erst zum Ende dieses Jahres mitteilen.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN: WCH888
Die Wacker Chemie AG ist einer der weltweit größten Hersteller von Silizium, dem wichtigsten Rohstoff für Solartechnikhersteller. Wir hatten in der vergangenen Woche darüber berichtet, dass Wacker für ihre Siliziumsparte im zweiten Quartal 2015 mit einem zusätzlichem Gewinn vor Steuern und Zinsen in Höhe von 78 Millionen Euro rechnet und diese Mittel ihr aus einer Vertragsauflösung zufließen sollen. Der Münchener Konzern hatte „aus Wettbewerbsgründen“ nähere Angaben dazu nicht bekannt geben wollen.
MEMC war früher vor allem als Solarhersteller aktiv gewesen, hatte nach der Übernahme des US-Projektierers SunEdison den Schwerpunkt aber auf die Umsetzung und den Betrieb von Solarparks verlegt. Die Umfirmierung hatte dies verdeutlicht. Mittlerweile verfügt der Konzern auch über ein großes Windkraftprotfolio. Die Führung des Grünstrom-Konzerns hat weitere Umstrukturierungen angekündigt, will Näheres dazu aber erst zum Ende dieses Jahres mitteilen.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN: WCH888