Erneuerbare Energie

Studie sieht großes Potential für Photovoltaik in den USA - Hoher Investitionsbedarf

In den USA liegt die Zukunft der Photovoltaik in den Händen der Energieversorgungsunternehmen. Zu diesem Schluss kommt das US-amerikanische Research-Unternehmen Clean Edge in einer aktuellen Analyse, die es gemeinsam mit der Nicht-Regierungsorganisation Co-op America vorgelegt hat. Laut dem Bericht reicht die gegenwärtige Förderung von Solarstrom durch die öffentliche Hand nicht aus. Jährlich müssten rund 25 Milliarden Dollar in die Solarbranche gepumpt werden, damit sie eine wichtige Rolle im Energiemix der Vereinigten Staaten spielen  könne. Das sei durch die Energieversorger durchaus zu stemmen, die allein im vergangenen Jahr 70 Milliarden Dollar in ihren konventionellen Kraftwerkspark investiert hätten. Sie müssten sich verpflichten, in großem Umfang Strom aus Solarenergie abzunehmen.

Der Analyse zufolge würden sich die Investitionen der Energieversorger in den Solarsektor schnell rentieren. Binnen einer Dekade könne Solarstrom im Großteil der USA das gleiche Preisniveau wie Strom aus herkömmlichen Quellen erreichen. Clean Edge ermittelte für Solarstrom einen Durchschnittspreis von aktuell 15-32 Dollar-Cents je Kilowattstunde (kWh). Dieser könne bis 2015 auf 8-18 Cents je kWh sinken und bis 2025 auf 4-8 Cents je kWh.  Zudem sei die Solarenergie eine kosteneffektive Möglichkeit, sich bei den Energiequellen breiter aufzustellen und Preissteigerungen bei den fossilen Energieträgern abzumildern.

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