Erneuerbare Energie

Studie: Photovoltaik wird in sonnenreichen Ländern Schlüsselrolle im Energiemix erobern

Solarstrom hat das Potenzial, bis zum Jahr 2030 in den Ländern des so genannten Sonnengürtels zur wichtigsten Energiequelle zu werden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Europaverbands der Photovoktaikindustrie (European Photovoltaic Industry Association, EPIA).



Demnach entfallen auf Länder des Sonnengürtels - also diejenigen, die bis 35 Grad nördlich und südlich des Äquators liegen - heute drei Viertel der Weltbevölkerung und 40 Prozent des weltweiten Strombedarfs. Etwa 80 Prozent des zusätzlichen Strombedarfs der Welt, der in den nächsten 20 Jahren zu erwarten sei, werde auf die sich schnell entwickelnden Länder dieser Region entfallen.


Mit der hohen Sonneneinstrahlung und oftmals hohen Strompreisen habe die Solarenergie das Potenzial, sich in den kommenden zehn Jahren zu etablieren und nach weiteren zehn Jahren zu einer der wichtigsten Energiequellen der Region zu werden, so die Autoren der Studie mit dem Titel „Unlocking the Sunbelt potential of photovoltaics“.


Analysiert wurden 66 der 148 Sonnengürtel-Länder, die über fünf Milliarden Einwohner haben und damit 95 Prozent der Gesamtbevölkerung dieser Region ausmachen. Trotz der außergewöhnlich hohen Sonneneinstrahlung, die in diesen Ländern gemessen wird, verfügen sie derzeit nur über 9 Prozent der weltweit installierten Photovoltaik-Leistung.
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