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Studie: Kohlekraftwerke keine Stütze der Energiewende
Im Zuge der Debatte über die weitere Ausgestaltung der deutschen Energiewende wird immer wieder die Bedeutung von Kohlekraftwerken für die Energiesicherheit ins Feld geführt. Deren Befürworter argumentieren, dass nur eine größere Menge von Kohlekraftwerken Schwankungen im Energieangebot von Wind- und Solarkraftwerken auffangen und Stromausfälle verhindern kann. Dem ist nun die Umweltschutzorganisation Greenpeace entgegen getreten. Dabei verweist sie auf Ergebnisse einer von ihr in Auftrag gegebene Studie des Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) aus Saarbrücken.
Demnach könnte der Ausbau flexibler Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) die schwankende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen. Zudem würde der Austausch elektrischer Nachtspeicheröfen durch moderne Heizsysteme erheblich zur Versorgungssicherheit in der Energiewende beitragen. Beide Maßnahmen wären kurzfristig umsetzbar und deutlich günstiger als aktuelle Vorschläge der Politik, betont Tobias Austrup, Sprecher von Greenpeace und stellt fest: „Die Gegner der Energiewende schüren derzeit überzogene Befürchtungen vor Stromausfällen. Dabei geht es ihnen nur um hohe Subventionen für ihre alten Kohlekraftwerke. Die Bundesregierung darf diesem Druck der Energiekonzerne nicht nachgeben."
Laut der IZES-Studie heizen rund 1,4 Millionen deutsche Haushalte noch immer mit elektrischen Nachtspeicheröfen, die im Winter massiv Strom benötigen. Der Ausstieg bis zum Jahr 2020 war bereits beschlossen, die schwarz-gelbe Bundesregierung hat ihn im vergangenen Sommer jedoch wieder rückgängig gemacht. Das begünstigt nach Einschätzung von Austrup die großen Energieversorger, die so ihre fossilen Kraftwerke besser auslasten können.
„Sechs Milliarden Euro hatte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) zuletzt für den Erhalt fossiler Kraftwerke gefordert“, sagt der Sprecher von Greenpeace. Die Kosten der Greenpeace-Vorschläge lägen hingegen bei rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr: Zusätzliche Kraft-Wärme-Kapazitäten von vier bis sechs Gigawatt (GW) könnten für 300 bis 450 Millionen Euro jährlich gebaut werden. „Mit rund 750 Millionen Euro im Jahr sollte der Staat privaten Hausbesitzer bei der Umrüstung der Heizungen unter die Arme greifen“, schlägt Austrup vor.
Demnach könnte der Ausbau flexibler Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) die schwankende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen. Zudem würde der Austausch elektrischer Nachtspeicheröfen durch moderne Heizsysteme erheblich zur Versorgungssicherheit in der Energiewende beitragen. Beide Maßnahmen wären kurzfristig umsetzbar und deutlich günstiger als aktuelle Vorschläge der Politik, betont Tobias Austrup, Sprecher von Greenpeace und stellt fest: „Die Gegner der Energiewende schüren derzeit überzogene Befürchtungen vor Stromausfällen. Dabei geht es ihnen nur um hohe Subventionen für ihre alten Kohlekraftwerke. Die Bundesregierung darf diesem Druck der Energiekonzerne nicht nachgeben."
Laut der IZES-Studie heizen rund 1,4 Millionen deutsche Haushalte noch immer mit elektrischen Nachtspeicheröfen, die im Winter massiv Strom benötigen. Der Ausstieg bis zum Jahr 2020 war bereits beschlossen, die schwarz-gelbe Bundesregierung hat ihn im vergangenen Sommer jedoch wieder rückgängig gemacht. Das begünstigt nach Einschätzung von Austrup die großen Energieversorger, die so ihre fossilen Kraftwerke besser auslasten können.
„Sechs Milliarden Euro hatte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) zuletzt für den Erhalt fossiler Kraftwerke gefordert“, sagt der Sprecher von Greenpeace. Die Kosten der Greenpeace-Vorschläge lägen hingegen bei rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr: Zusätzliche Kraft-Wärme-Kapazitäten von vier bis sechs Gigawatt (GW) könnten für 300 bis 450 Millionen Euro jährlich gebaut werden. „Mit rund 750 Millionen Euro im Jahr sollte der Staat privaten Hausbesitzer bei der Umrüstung der Heizungen unter die Arme greifen“, schlägt Austrup vor.