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Studie: Klimawandel gefährdet Vermögensverwaltung weltweit

Der Klimawandel stellt eine massive Herausforderung für die Vermögensverwalter weltweit dar. Das stellt ein Report der Economist Intelligence Unit klar. Diese Unternehmenseinheit der für ihr Wirtschaftsmagazin ‚Economist‘ bekanntes Economist Gruppe ist auf Marktanalysen spezialisiert. In einer aktuellen Untersuchung hat sie die Auswirkungen des Klimawandels auf den Kapitalmarkt berechnet. Demnach drohen Wertverluste von weltweit insgesamt 4,2 Billionen US-Dollar, wenn der Klimawandel nicht rechtzeitig abgebremst wird. Laut der Economist Intelligence Unit entspricht diese Summe zum Beispiel dem Bruttosozialporodukt von Japan oder dem gesamten Börsenwert aller börsennotierten Öl- und Gaskonzerne der Welt.

Im Dezember findet in Paris ein Weltklimagipfel statt. Dort soll sich die Weltgemeinschaft auf Maßnahmen einigen, um den Anstieg der Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen. Ob dies gelingt, ist offen bis fraglich.

Der Report der Economist Intelligence Unit weist darauf hin, dass die Auswirkungen des Klimawandels das weltweite Wirtschaftswachstum ausbremsen. Zwar werde die zu erwartende Zunahme von Dürren, von Wetterextremen wir etwa Wirbelstürmen etc. nur in bestimmten Regionen auftreten. In der globalisierten Weltwirtschaft würden sich solche Folgen des Klimawandels aber allgemein auswirken. Und die Belastung durch die Folgen der Klimaveränderung würde immer weiter zunehmen. Vor allem für langfristig ausgerichtete Investoren werde es dann immer schwieriger, Anlagerisken in Grenzen zu halten.

Hier  gelangen Sie zu dem in englischer Sprache verfassten Report.
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