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Studie: Klimarisiken bedrohen Altersvorsorgeinvestments von Großinvestoren
Die fortdauernden Verzögerungen im Kampf gegen den Klimawandel könnten institutionelle Anleger in den kommenden Jahren Milliarden kosten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag der New Yorker Unternehmensberatungsgesellschaft Mercer.
Der Studie 'Climate Change Scenarios – Implications for Strategic Asset Allocation' zufolge haben weniger als 40 Prozent der Großinvestoren ihre Portfolios mit klimaschutzrelevanten Investments bestückt. Deshalb müssten diese Investoren ihr Risikomanagement zu Anlageentscheidungen stärker auf die Auswirkungen des Klimawandels ausrichten.
Demnach stellen steigende Kosten für Umwelt- und Klimaschutz sowie Maßnahmen der Klimapolitik neue Risiken für Vermögen zur Altersvorsorge dar. Der Umstieg auf effizientere, weniger CO2-intensive Technologien und weitere erforderliche Anstrengungen gegen den Klimawandel werden der Studie zufolge bis zum Jahr 2030 einen Investitionsbedarf von 4 Milliarden Euro erzeugen.
Die Kosten der Auswirkungen auf Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit haben der Untersuchung zufolge das Potenzial, sich bis auf 3,2 Billionen Euro zu addieren.
„Für institutionelle Anleger wird es nun darauf ankommen, ihre Vermögensstruktur zu überprüfen, die Risiken aus dem Klimawandel abzuschätzen und passende Anlagestrategien zu entwickeln“, so Carl-Heinrich Kehr, Principal im Bereich Investment Consulting bei Mercer in Deutschland. Die Studie mache deutlich, dass der Klimawandel die Unsicherheit für langfristig agierende institutionelle Anleger erhöhen werde. Betroffen seien insbesondere Vermögen zur Altersvorsorge und solche, die in Infrastrukturprojekte investieren, die von Naturkatastrophen beeinträchtigt werden könnten.
„Indikatoren für derzeitige und zukünftige Investitionsströme und politische Maßnahmen lassen vermuten, dass die Vorreiter die EU und China/Ostasien sein werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass die in dieser Studie untersuchten Regionen auf diejenigen begrenzt waren, aus denen vergleichbare Daten vorlagen, also in erster Linie die USA, EU, China/Ostasien, Indien/Südasien, Japan und Russland“, erläutert Kehr.
Die Studie analysiert die möglichen finanziellen Auswirkungen des Klimawandels auf die Portfolios institutioneller Anleger anhand vier verschiedener Klimaszenarien bis zum Jahr 2030 und benennt Maßnahmen für institutionelle Anleger, die in der strategischen Asset Allokation berücksichtigt werden sollten.
An der Untersuchung beteiligt waren 14 große internationale. institutionelle Anleger aus Europa, Nordamerika und Australien, die nach eigenen Angaben Vermögenswerte in Höhe von etwa 1,6 Milliarden Euro verwalten.
Der Studie 'Climate Change Scenarios – Implications for Strategic Asset Allocation' zufolge haben weniger als 40 Prozent der Großinvestoren ihre Portfolios mit klimaschutzrelevanten Investments bestückt. Deshalb müssten diese Investoren ihr Risikomanagement zu Anlageentscheidungen stärker auf die Auswirkungen des Klimawandels ausrichten.
Demnach stellen steigende Kosten für Umwelt- und Klimaschutz sowie Maßnahmen der Klimapolitik neue Risiken für Vermögen zur Altersvorsorge dar. Der Umstieg auf effizientere, weniger CO2-intensive Technologien und weitere erforderliche Anstrengungen gegen den Klimawandel werden der Studie zufolge bis zum Jahr 2030 einen Investitionsbedarf von 4 Milliarden Euro erzeugen.
Die Kosten der Auswirkungen auf Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit haben der Untersuchung zufolge das Potenzial, sich bis auf 3,2 Billionen Euro zu addieren.
„Für institutionelle Anleger wird es nun darauf ankommen, ihre Vermögensstruktur zu überprüfen, die Risiken aus dem Klimawandel abzuschätzen und passende Anlagestrategien zu entwickeln“, so Carl-Heinrich Kehr, Principal im Bereich Investment Consulting bei Mercer in Deutschland. Die Studie mache deutlich, dass der Klimawandel die Unsicherheit für langfristig agierende institutionelle Anleger erhöhen werde. Betroffen seien insbesondere Vermögen zur Altersvorsorge und solche, die in Infrastrukturprojekte investieren, die von Naturkatastrophen beeinträchtigt werden könnten.
„Indikatoren für derzeitige und zukünftige Investitionsströme und politische Maßnahmen lassen vermuten, dass die Vorreiter die EU und China/Ostasien sein werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass die in dieser Studie untersuchten Regionen auf diejenigen begrenzt waren, aus denen vergleichbare Daten vorlagen, also in erster Linie die USA, EU, China/Ostasien, Indien/Südasien, Japan und Russland“, erläutert Kehr.
Die Studie analysiert die möglichen finanziellen Auswirkungen des Klimawandels auf die Portfolios institutioneller Anleger anhand vier verschiedener Klimaszenarien bis zum Jahr 2030 und benennt Maßnahmen für institutionelle Anleger, die in der strategischen Asset Allokation berücksichtigt werden sollten.
An der Untersuchung beteiligt waren 14 große internationale. institutionelle Anleger aus Europa, Nordamerika und Australien, die nach eigenen Angaben Vermögenswerte in Höhe von etwa 1,6 Milliarden Euro verwalten.