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Studie: Energiewende ist ein weltweiter Jobmotor
Erneuerbare Energien schaffen jedes Jahr mehr Jobs, und das weltweit. Allein im vergangenen Jahr waren rund um den Globus über 9,8 Millionen Menschen in der gesamten Branche beschäftigt. Dies zeigt eine Studie der Internationalen Energieagentur IRENA (International Renewable Energy Agency).
Seit 2012 hätten vor allem sinkende Kosten und staatliche Förderprogramme für wachsende Investitionen und Beschäftigungszahlen im Bereich Erneuerbare Energien gesorgt, heißt es in dem IRENA-Jahresbericht "Renewable Energy and Jobs – Annual Review 2017". 2012 waren noch knapp sieben Millionen Menschen in dem Sektor beschäftigt: "In den vergangenen vier Jahren hat sich zum Beispiel die Zahl der Arbeitsplätze im Solar- und Windbereich mehr als verdoppelt", sagte IRENA-Generaldirektor Adnan Amin.
62 Prozent aller Jobs der Branche entfielen auf Asien. Die meisten Arbeitsplätze gibt es laut der IRENA-Studie mit 3,61 Millionen in China, gefolgt von den USA, Indien, Japan und Deutschland. Aber auch in Afrika habe die Entwicklung Erneuerbarer Energien große Fortschritte gemacht. Die Staaten Nordafrikas und Südafrika würden dabei drei Viertel der rund 62.000 Erneuerbaren-Jobs auf dem Kontinent stellen. Insbesondere kleine Offgrid-Lösungen ermöglichten abgelegenen Gegenden Zugang zu Energie, was wiederum neue Stellen schaffe, so Amin von IRENA.
Solarboom in den USA – am meisten Jobs nach wie vor in China
Der größte Arbeitgeber unter den Erneuerbaren Branchen bleibt die Photovoltaik: Hier kletterte die Anzahl der Arbeitsplätze im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf 3,1 Millionen Menschen weltweit. Der größte Arbeitgeber in der Solarbranche sei weiterhin China, wobei sich Malaysia und Thailand zum globalen Zentrum für die Photovoltaik-Herstellung entwickelt hätten.
Der Studie zufolge erlebte aber vor allem die US-Solarindustrie in den vergangenen 12 Monaten einen regelrechten Boom: Sie wuchs 17-mal schneller als die Gesamtwirtschaft. Dies entspreche einem Anstieg von rund einem Viertel auf über 260.000 Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten.
Windkraft-Arbeitsmarkt wächst um 7 Prozent
Die Beschäftigungszahlen in den anderen Erneuerbaren-Branchen seien ebenfalls gestiegen, wenn auch nicht so stark wie im Bereich Solar. So verbuchte der Windkraft-Sektor einen Zuwachs von 7 Prozent auf 1,2 Millionen Jobs. Hier wirkte sich vor allem der Bau neuer Windparks in den USA, Deutschland, Indien und Brasilien aus.
Im Bereich Bioenergie stellten weiterhin Biokraftstoffe mit 1,7 Millionen die meisten Arbeitsplätze, es folgten Biomasse mit 0,7 Millionen und Biogas mit 0,3 Millionen. In der Hydroenergie-Branche seien zudem weitere 1,5 Millionen Menschen beschäftigt.
"Erneuerbare Energien unterstützen direkt breitere sozioökonomische Ziele, wobei die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen zunehmend als zentraler Bestandteil der globalen Energiewende anerkannt wird. Bei einem gleichbleibenden Wachstum erwarten wir, dass bis 2030 etwa 24 Millionen Menschen im Bereich Erneuerbaren Energien beschäftigt sind", erklärte Anim. Photovoltaik, Wind, Wasser und Biomasse schafften so mehr Arbeitsplätze, als durch die Energiewende verloren gehe: "Sie werden sich in naher Zukunft zu einem Motor der Weltwirtschaft entwickelt haben."
Seit 2012 hätten vor allem sinkende Kosten und staatliche Förderprogramme für wachsende Investitionen und Beschäftigungszahlen im Bereich Erneuerbare Energien gesorgt, heißt es in dem IRENA-Jahresbericht "Renewable Energy and Jobs – Annual Review 2017". 2012 waren noch knapp sieben Millionen Menschen in dem Sektor beschäftigt: "In den vergangenen vier Jahren hat sich zum Beispiel die Zahl der Arbeitsplätze im Solar- und Windbereich mehr als verdoppelt", sagte IRENA-Generaldirektor Adnan Amin.
62 Prozent aller Jobs der Branche entfielen auf Asien. Die meisten Arbeitsplätze gibt es laut der IRENA-Studie mit 3,61 Millionen in China, gefolgt von den USA, Indien, Japan und Deutschland. Aber auch in Afrika habe die Entwicklung Erneuerbarer Energien große Fortschritte gemacht. Die Staaten Nordafrikas und Südafrika würden dabei drei Viertel der rund 62.000 Erneuerbaren-Jobs auf dem Kontinent stellen. Insbesondere kleine Offgrid-Lösungen ermöglichten abgelegenen Gegenden Zugang zu Energie, was wiederum neue Stellen schaffe, so Amin von IRENA.
Solarboom in den USA – am meisten Jobs nach wie vor in China
Der größte Arbeitgeber unter den Erneuerbaren Branchen bleibt die Photovoltaik: Hier kletterte die Anzahl der Arbeitsplätze im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf 3,1 Millionen Menschen weltweit. Der größte Arbeitgeber in der Solarbranche sei weiterhin China, wobei sich Malaysia und Thailand zum globalen Zentrum für die Photovoltaik-Herstellung entwickelt hätten.
Der Studie zufolge erlebte aber vor allem die US-Solarindustrie in den vergangenen 12 Monaten einen regelrechten Boom: Sie wuchs 17-mal schneller als die Gesamtwirtschaft. Dies entspreche einem Anstieg von rund einem Viertel auf über 260.000 Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten.
Windkraft-Arbeitsmarkt wächst um 7 Prozent
Die Beschäftigungszahlen in den anderen Erneuerbaren-Branchen seien ebenfalls gestiegen, wenn auch nicht so stark wie im Bereich Solar. So verbuchte der Windkraft-Sektor einen Zuwachs von 7 Prozent auf 1,2 Millionen Jobs. Hier wirkte sich vor allem der Bau neuer Windparks in den USA, Deutschland, Indien und Brasilien aus.
Im Bereich Bioenergie stellten weiterhin Biokraftstoffe mit 1,7 Millionen die meisten Arbeitsplätze, es folgten Biomasse mit 0,7 Millionen und Biogas mit 0,3 Millionen. In der Hydroenergie-Branche seien zudem weitere 1,5 Millionen Menschen beschäftigt.
"Erneuerbare Energien unterstützen direkt breitere sozioökonomische Ziele, wobei die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen zunehmend als zentraler Bestandteil der globalen Energiewende anerkannt wird. Bei einem gleichbleibenden Wachstum erwarten wir, dass bis 2030 etwa 24 Millionen Menschen im Bereich Erneuerbaren Energien beschäftigt sind", erklärte Anim. Photovoltaik, Wind, Wasser und Biomasse schafften so mehr Arbeitsplätze, als durch die Energiewende verloren gehe: "Sie werden sich in naher Zukunft zu einem Motor der Weltwirtschaft entwickelt haben."