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Studie: EEG-Jahresvergütung hat sich seit 2010 halbiert
In dieser Woche wollen die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der so genannten EEG-Umlage für 2015 bekannt geben. Sie wird voraussichtlich etwas geringer ausfallen als 2014. Die Umlage ist ohnehin kein Grund dafür, die Förderung der Erneuerbaren Energien über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu bescheniden. Das geht zumindest aus einem Gutachten des Beratungsunternehmens Enklip hervor, dass dieses im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Dessen Autoren stellen fest, dass die EEG-Jahresvergütung seit Jahren sinkt, während die EEG-Umlage stark angestiegen ist.
Zur Erklärung: Das EEG legt die Tarife fest, die Erzeuger von Strom aus regenerativer Energie von den Netzbetreibern erhalten. Diese müssen Grünstrom vorrangig abnehmen. Weil sie dadurch Einbußen erleiden, da sie Strom günstiger an der Börse einkaufen könnten, zahlen die Stromverbraucher über die EEG-Umlage in einen gemeinsamen Topf ein, aus dem die Netzbetreiber dafür entschädigt werden. Das so genannte EEG-Konto. Weil der Anteil der Erneuerbaren Energie an der Stromversorgung stark gesteigen ist, auf rund 25 Prozent zum Jahresende 2013, mussten die Netzbetreiber immer mehr Grünstrom abnehmen. Nach allgemeiner Lesart steig dadurch die Belastung der Stromverbraucher, weil die EEG-Umlage immer häufiger die Lücke zwischen Börsenpreis und EEG-Tarif füllen musste.
Schon die schwarz-gelbe Koalition hatt Einschnitte bei den EEG-Tarifen damit begründet, die EEG-Umlage verringern und damit die Stromverbraucher entlasten zu wollen. Die Große Koalition hatte damit dann in diesem Jahr eine grundlegende EEG-Reform begründet. Und in der Tat war EEG-Umlage in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Doch dazu trug auch wesentlich bei, dass immer mehr Großverbraucher aus der Industrie von der EEG-Umlage befreit wurden - zu Lasten der übrigen Stromnutzer.
Wie das nun von Greenpeace vorgestellte Gutachtern ausführt, fühen die jüngsten Einschnitte beim EEG nicht dazu, dass die EEG-Umlage sinkt. Zwar sei es zutreffend, dass besonders der Ausbau der Grünstromkapazitäten in den Jahren 2009 und 2010 sehr kostenintensiv gewesen sei und die EEG-Umlage habe ansteigen lassen. Aber bereits seit dem Jahr 2011 würden die jährlichen EEG-Kosten wieder deutlich sinken. Die Trendwende sei also bereits 2011 eingeleitet worden. Dennoch habe die damalige Bundesregierung Einschnitte bei den EEG-Tarifen beschlossen.
Dem Gutachten zufolge lag die Vergütung für Strom aus neu ans Netz gebrachten Grünstromanlagen 2010 durchschnittlich bei 25 Cent pro Kilowattstunde (ct/kwh). Bis 2013 habe sich diese durchschnittliche Vergütung für für Neuanlagen auf rund 12,5 Cent pro Kilowattstunde (ct/kwh) halbiert. Damit sei im vergangenen Jahr das von der Großen Koalition gesetzte Ziel, die durchschnittliche Vergütung für Grünstrom aus Neuanlagen auf 12 Cent je kwh zu senken, schon fast erreicht worden. Sie werde auch so weiter sinken.
Angesichts dieser Entwicklung verwirft Greenpace die Argumentation, mit der Bundesenergieminister Sigmar Gabriel die weiteren Einschnitte in der seit August 2014 geltenden EEG-Reform begründet hatte. Davon ist unter anderem die Photovoltaik betroffen. Die Umweltschutzorganisation krtisiert auch Gabriels Plan zum Ausstieg aus dem System fester Einspeisetarife scharf: Die nun vorgelegte Studie belege, dass es keine Berechtigung für das Ausschreibungssystem gebe, das Gabriel stattdessen ab 2017 flächendeckend für die Erneuerbaren einführen will. „Die Erneuerbaren Energien in Deutschland sind eine große Erfolgsgeschichte“, sagt Niklas Schinerl, Energieexperte von Greenpeace. Doch Minister Gabriel steigt auf die Bremse. Dabei ist es völlig unnötig, die Zahl der neu zugebauten Anlagen aus Kostengründen zu beschränken.“
Zur Erklärung: Das EEG legt die Tarife fest, die Erzeuger von Strom aus regenerativer Energie von den Netzbetreibern erhalten. Diese müssen Grünstrom vorrangig abnehmen. Weil sie dadurch Einbußen erleiden, da sie Strom günstiger an der Börse einkaufen könnten, zahlen die Stromverbraucher über die EEG-Umlage in einen gemeinsamen Topf ein, aus dem die Netzbetreiber dafür entschädigt werden. Das so genannte EEG-Konto. Weil der Anteil der Erneuerbaren Energie an der Stromversorgung stark gesteigen ist, auf rund 25 Prozent zum Jahresende 2013, mussten die Netzbetreiber immer mehr Grünstrom abnehmen. Nach allgemeiner Lesart steig dadurch die Belastung der Stromverbraucher, weil die EEG-Umlage immer häufiger die Lücke zwischen Börsenpreis und EEG-Tarif füllen musste.
Schon die schwarz-gelbe Koalition hatt Einschnitte bei den EEG-Tarifen damit begründet, die EEG-Umlage verringern und damit die Stromverbraucher entlasten zu wollen. Die Große Koalition hatte damit dann in diesem Jahr eine grundlegende EEG-Reform begründet. Und in der Tat war EEG-Umlage in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Doch dazu trug auch wesentlich bei, dass immer mehr Großverbraucher aus der Industrie von der EEG-Umlage befreit wurden - zu Lasten der übrigen Stromnutzer.
Wie das nun von Greenpeace vorgestellte Gutachtern ausführt, fühen die jüngsten Einschnitte beim EEG nicht dazu, dass die EEG-Umlage sinkt. Zwar sei es zutreffend, dass besonders der Ausbau der Grünstromkapazitäten in den Jahren 2009 und 2010 sehr kostenintensiv gewesen sei und die EEG-Umlage habe ansteigen lassen. Aber bereits seit dem Jahr 2011 würden die jährlichen EEG-Kosten wieder deutlich sinken. Die Trendwende sei also bereits 2011 eingeleitet worden. Dennoch habe die damalige Bundesregierung Einschnitte bei den EEG-Tarifen beschlossen.
Dem Gutachten zufolge lag die Vergütung für Strom aus neu ans Netz gebrachten Grünstromanlagen 2010 durchschnittlich bei 25 Cent pro Kilowattstunde (ct/kwh). Bis 2013 habe sich diese durchschnittliche Vergütung für für Neuanlagen auf rund 12,5 Cent pro Kilowattstunde (ct/kwh) halbiert. Damit sei im vergangenen Jahr das von der Großen Koalition gesetzte Ziel, die durchschnittliche Vergütung für Grünstrom aus Neuanlagen auf 12 Cent je kwh zu senken, schon fast erreicht worden. Sie werde auch so weiter sinken.
Angesichts dieser Entwicklung verwirft Greenpace die Argumentation, mit der Bundesenergieminister Sigmar Gabriel die weiteren Einschnitte in der seit August 2014 geltenden EEG-Reform begründet hatte. Davon ist unter anderem die Photovoltaik betroffen. Die Umweltschutzorganisation krtisiert auch Gabriels Plan zum Ausstieg aus dem System fester Einspeisetarife scharf: Die nun vorgelegte Studie belege, dass es keine Berechtigung für das Ausschreibungssystem gebe, das Gabriel stattdessen ab 2017 flächendeckend für die Erneuerbaren einführen will. „Die Erneuerbaren Energien in Deutschland sind eine große Erfolgsgeschichte“, sagt Niklas Schinerl, Energieexperte von Greenpeace. Doch Minister Gabriel steigt auf die Bremse. Dabei ist es völlig unnötig, die Zahl der neu zugebauten Anlagen aus Kostengründen zu beschränken.“