Erneuerbare Energie

Studie: Deutschlands Energieversorger planen Grünstrom-Investitionen

Für Deutschlands Energieversorger ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien die wichtigste aller Aufgaben. Das besagt eine aktuelle Forsa-Befragung unter 100 Entscheidungsträgern bei deutschen Energieunternehmen. 63 Prozent der Befragten geht davon aus, dass die Energieerzeugung aus regenerativen Quellen mittelfristig an Einfluss auf das Geschäftsergebnis gewinnt. Damit löst die nachhaltigere Energieversorgung das Thema professionelles IT-Management als wichtigste Aufgabe auf Rang eins der Prioritätenliste ab. 78 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, in den nächsten drei Jahren in Erneuerbare-Energien zu investieren.

Damit gilt Grünstromerzeugung der Studie zufolge auch als wichtigstes Entwicklungsfeld bei Deutschlands Versorgern. Der Informationstechnologie-Dienstleister aus Hamburg gibt den jährlich erscheinenden Branchenkompass 2012 Energieversorger zusammen mit dem F.A.Z.-Institut in Auftrag, das zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) gehört.

Ein Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigt, dass das Erneuerbare-Energien bei den befragten Versorgern von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewonnen haben. 2008 planten 55 Prozent der Unternehmen Investitionen in regenerative Energiegewinnung, 2010 waren es bereits 74 Prozent. Bei der aktuellen Befragung sind vier Prozentpunkte hinzugekommen. Durchgeführt wurde die Befragung nach Branchentrends, Strategien und Investititionszielen bis 2014 um April und Mai des laufenden Jahres.
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