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Erneuerbare Energie, Meldungen
Studie: Bei Windkraft ist noch Luft nach oben
Wissenschaftler der Universität Freiburg haben untersucht, wie hoch der Beitrag der Windkraft zum deutschen Strommix im Jahr 2030 ausfallen könnte. Die Ergebnisse machen Hoffnung, dass die deutschen Klimaziele erreicht werden.
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Dr. Christopher Jung und Dr. Dirk Schindler kommen in einer Studie, die in der Fachzeitschrift "Energy Conversion and Management“ veröffentlicht wurde, zu einem klaren Ergebnis: Es sei möglich, bis 2030 40 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs alleine durch Windenergie zu decken. Dafür würde es ausreichen, wenn die jährlichen Zubau-Raten konstant auf dem Niveau von 2017 blieben.
Zwei wichtige Voraussetzungen müssten jedoch erfüllt sein: Erstens müssten die Onshore-Anlagen optimal auf dem deutschen Festland verteilt werden. Und zweitens müssten alte Windanlagen konsequent durch neue, leistungsstärkere ersetzt werden (man spricht in diesem Zusammenhang auch von Repowering). Dadurch seien Ertragssteigerungen von mehreren hundert Prozent möglich. Die Stromgestehungskosten würden dann auf das Niveau von Braunkohlestrom sinken.
Die Klimaziele der Bundesregierung sehen vor, dass 2030 Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse zusammen 65 Prozent des deutschen Strombedarfs decken.