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Studie: Anlegerinteresse an Investmentfonds steigt

Deutsche Anleger interessieren sich zunehmend für Investmentfonds. Das legt zumindest eine Studie von Union Investment nach. Sie stützt sich auf eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Union Investment bei Privatanleger im November.

Demnach erhalten 49 Prozent der Anleger, also knapp die Hälfte, die über ein Fest- oder Termingeld verfügen, dafür weniger als ein Prozent Zinsen. Nur 23 Prozent geben an, einen Ertrag von bis zu zwei Prozent zu haben. Aufgrund der niedrigen Zinsen würden sich immer mehr Anleger nach Alternativen umsehen.

Für 39 Prozent der Befragten stellen Investmentfonds der Studie zufolge eine attraktive Geldanlage dar, das sind neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 42 Prozent halten es für sinnvoll, mindestens einen kleinen Teil ihres Geldes in Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds anzulegen, das sind so viele wie noch nie.

Beim Sparen für Kinder und Familie vertrauen die Anleger weiterhin dem Sparbuch mit 28 Prozent auf Platz eins. Direkt dahinter folgen laut der Studie Investmentfonds mit 17 Prozent auf dem zweiten Rang. Im Bereich der Altersvorsorge sehen 38 Prozent der Anleger trotz der aktuell niedrigen Zinsen die Kapitallebensversicherung vorne. Investmentfonds und Aktien teilen sich mit 17 Prozent den zweiten Rang, gefolgt von dem Sparbuch mit 9 Prozent auf Platz drei und dem Bausparvertrag mit 7 Prozent auf Platz vier.
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