Stromspeicher-Pilotprojekt setzt auf Technologie von Hydrogenics

Bei der Speicherung von Windstrom und anderer Erneuerbarer Energien sollen künftig sogenannte Biokatalysatoren eingesetzt werden. Daran arbeitet derzeit eine dänische Forschergruppe. Ziel ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das die Speicherung von Windstrom als Biogas effizienter und sauberer gestaltet als bisher. Der Schlüssel dazu soll die Entwicklung eines Bio-Katalysators sein, der die chemischen Prozesse bei der Umwandlung von Energie zu Gas unterstützt.

Bei diesem staatlich mit 3,7 Millionen Euro geförderten Projekt ist unter anderem der kanadische Brennstoffzellenzellenhersteller Hydrogenics aus Mississauga in Ontario involviert. Dieses Spezialtechnik-Unternehmen erhielt jetzt nach eigenen Angaben einen Auftrag zur Lieferung eines Elektrolyse-Kraftwerksblocks mit einem Megawatt Leistungskapazität, der im Rahmen des Entwicklungsprojekts in die Wasseraufbereitungsanlage Spildevandscenter Avedøre eingebaut werden soll.

Dieses Elektrolyse-Gerät sei dazu gedacht, die Einspeisung des unbehandelten Biogas in den Biokatalysator zu ermöglichen. Das so gewonnene Gas soll wiederum genutzt werden, um unter anderem Wärme Strom zu liefern. Zu den Projektpartnern zählt neben dänischen Stromkonzernen auch der deutsche Autohersteller Audi.
Hydrogenics Corp: ISIN CA4488832078 / WKN A1CSG9