Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

Straumann hat sich gefangen – Aktie fällt trotzdem
Nach zwei schwachen Quartalen im Zeichen der Corona-Krise hat der Zahnimplantate-Hersteller Straumann seine Umsätze stabilisieren können. Die Zukunftsaussichten sind aber unklar.
Der Schweizer Konzern setzte von Juli bis September umgerechnet 346 Millionen Euro um. Das sind 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Aber: Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten stieg der Umsatz um 8,3 Prozent. Zuwächse verzeichnete Straumann eigenen Angaben zufolge vor allem in China, Australien und Neuseeland.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
In den ersten neun Monaten 2020 lag der Umsatz wechselkursbereinigt knapp 9 Prozent unter dem Vorjahreswert – in den ersten beiden Quartalen hatte Straumann große Einbußen hinnehmen müssen.
Wegen der unklaren Entwicklung der Corona-Pandemie gibt das Unternehmen auch weiterhin keine Prognose für das Gesamtjahr ab. Das sorgt an der Börse für Unruhe. Gestern verlor die Straumann-Aktie an der Heimatbörse Six Swiss mehr als 6 Prozent an Wert. Am Handelsplatz Lang & Schwarz notierte die Aktie am späten Nachmittag bei 861,20 Euro (Stand 28.10.2020, 17:08 Uhr).
Auf Monatssicht ist die Aktie 8 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie knapp 13 Prozent gewonnen, auf fünf Jahre gesehen mehr als 250 Prozent. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 68 ist die Aktie nach Einschätzung von ECOreporter weiterhin zu teuer.
Die Straumann-Aktie ist wie die meisten Schweizer Aktien nach wie vor in EU-Ländern nur eingeschränkt handelbar. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Straumann AG: