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Starkes Cloud-Geschäft: SAP-Kurs steigt - wie geht's weiter?
Der auf Unternehmens-Software spezialisierte Konzern SAP hat Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Demnach legten Umsatz und Gewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich zu. Vor allem der Bereich um Cloud-Dienste stieg im zweistelligen Bereich an. Wie sind nach den guten Zahlen die Aussichten für den Software-Riesen?
Zunächst zu den Zahlen: Um ganze 22 Prozent konnte SAP sein Cloud-Geschäft im Vergleich zur Vorjahresperiode 2016 ausbauen. Das bescherte dem Konzern aus Walldorf in Baden-Württemberg einen ordentlichen Umsatzschub: 5,59 Milliarden Euro Umsatz konnte der Konzern im dritten Quartal 2017 erzielen - 4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Ohne die Auswirkungen des im Verhältnis zum US-Dollar starken Euro wäre sogar ein Umsatzplus von 8 Prozent drin gewesen, hieß es im Quartalsbericht.
Den Gewinn nach Steuern konnte SAP um mehr als 32 Prozent auf 993 Millionen Euro steigern. Weniger Schulden wirkten positiv auf das Finanzergebnis. Zudem hätten in der Vergangenheit noch höhere Sonderkosten das Ergebnis belastet.
Weniger Umsatz mit Stammgeschäft
Trotz guter Geschäftszahlen hat SAP mit seinem Stammgeschäft, Softwarelizenzen, deutlich weniger umgesetzt als im Vorjahresquartal 2016. Dieser traditionelle Bereich legte nur minimal zu, dafür das Cloud-Geschäft umso mehr.
Bei der Cloud wird Software zur Miete auf Servern im Internet angeboten - und nicht auf einzelnen Computern installiert. Dieses Segment gewinnt für SAP immer mehr an Bedeutung. Der Umstieg kostet aber noch immer viel Geld und verlangt hohe Investitionen.
Gute Aussichten für das Gesamtjahr
Die Aussicht auf ein positives Gesamtgeschäftsjahr sei weiterhin gut, so der SAP-Vorstand. Währungseffekte, also mögliche Wechselkursrisiken, müssen jedoch stärker betrachtet werden, um Umsatzeinbußen wie im vergangenen Quartal zu vermeiden. Das Cloud-Geschäft soll nach den Vorstellungen von SAP im Gesamtgeschäftsjahr zwischen 7 und 8,8 Prozent wachsen. Zuvor hatten die Erwartungen zwischen 6,5 und 8,5 Prozent gelegen. Der gesamte Umsatz soll 2017 zwischen 23,4 und 23,8 Milliarden Euro liegen.
Den im vergangenen Sommer angekündigten Aktienrückkauf hat SAP nach eigenen Angaben bereits zu 50 Prozent umgesetzt. Insgesamt wurden Anteile im Wert von 288 Millionen Euro im dritten Quartal zurückgekauft. Bis Ende 2017 sollen für insgesamt noch 500 Millionen Euro SAP-Anteile zurückgekauft werden.
Fazit: Anteile halten und in Schwächephasen aufstocken
SAP ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie. Seit ihrer Aufnahme in diese Reihe - das war am 30. August 2016 - hat ihre Performance um mehr als 18 Prozent zugelegt. Dazu kommt eine ordentliche Dividende von voraussichtlich 1,30 Euro je Anteilsschein für das Geschäftsjahr 2017.
Beim aktuellen Aktienkurs von 95,12 Euro im Xetra-Handel bietet SAP eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent (Stand: 20. Oktober 2017). Im Übrigen: Der SAP-Konzern steigert seit 2012 Jahr für Jahr die Dividende, die Zahlung erfolgt jeweils im Mai.
Anleger sollten bei SAP investiert bleiben und Schwächephasen zum Aufstocken der Aktienposition nutzen. Der Konzern ist stark und breit im zukunftsträchtigen Markt für Unternehmenssoftware aufgestellt. In der Vergangenheit hat er viel in den Bereich um Cloud-Computing investiert, um den Anschluss nicht zu verlieren. Auch hier ist SAP weltspitze.
SAP SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt) aus der Kategorie nachhaltige Dividendenkönige. (Link entfernt)
SAP SE: ISIN DE0007164600 / WKN 716460
Zunächst zu den Zahlen: Um ganze 22 Prozent konnte SAP sein Cloud-Geschäft im Vergleich zur Vorjahresperiode 2016 ausbauen. Das bescherte dem Konzern aus Walldorf in Baden-Württemberg einen ordentlichen Umsatzschub: 5,59 Milliarden Euro Umsatz konnte der Konzern im dritten Quartal 2017 erzielen - 4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Ohne die Auswirkungen des im Verhältnis zum US-Dollar starken Euro wäre sogar ein Umsatzplus von 8 Prozent drin gewesen, hieß es im Quartalsbericht.
Den Gewinn nach Steuern konnte SAP um mehr als 32 Prozent auf 993 Millionen Euro steigern. Weniger Schulden wirkten positiv auf das Finanzergebnis. Zudem hätten in der Vergangenheit noch höhere Sonderkosten das Ergebnis belastet.
Weniger Umsatz mit Stammgeschäft
Trotz guter Geschäftszahlen hat SAP mit seinem Stammgeschäft, Softwarelizenzen, deutlich weniger umgesetzt als im Vorjahresquartal 2016. Dieser traditionelle Bereich legte nur minimal zu, dafür das Cloud-Geschäft umso mehr.
Bei der Cloud wird Software zur Miete auf Servern im Internet angeboten - und nicht auf einzelnen Computern installiert. Dieses Segment gewinnt für SAP immer mehr an Bedeutung. Der Umstieg kostet aber noch immer viel Geld und verlangt hohe Investitionen.
Gute Aussichten für das Gesamtjahr
Die Aussicht auf ein positives Gesamtgeschäftsjahr sei weiterhin gut, so der SAP-Vorstand. Währungseffekte, also mögliche Wechselkursrisiken, müssen jedoch stärker betrachtet werden, um Umsatzeinbußen wie im vergangenen Quartal zu vermeiden. Das Cloud-Geschäft soll nach den Vorstellungen von SAP im Gesamtgeschäftsjahr zwischen 7 und 8,8 Prozent wachsen. Zuvor hatten die Erwartungen zwischen 6,5 und 8,5 Prozent gelegen. Der gesamte Umsatz soll 2017 zwischen 23,4 und 23,8 Milliarden Euro liegen.
Den im vergangenen Sommer angekündigten Aktienrückkauf hat SAP nach eigenen Angaben bereits zu 50 Prozent umgesetzt. Insgesamt wurden Anteile im Wert von 288 Millionen Euro im dritten Quartal zurückgekauft. Bis Ende 2017 sollen für insgesamt noch 500 Millionen Euro SAP-Anteile zurückgekauft werden.
Fazit: Anteile halten und in Schwächephasen aufstocken
SAP ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie. Seit ihrer Aufnahme in diese Reihe - das war am 30. August 2016 - hat ihre Performance um mehr als 18 Prozent zugelegt. Dazu kommt eine ordentliche Dividende von voraussichtlich 1,30 Euro je Anteilsschein für das Geschäftsjahr 2017.
Beim aktuellen Aktienkurs von 95,12 Euro im Xetra-Handel bietet SAP eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent (Stand: 20. Oktober 2017). Im Übrigen: Der SAP-Konzern steigert seit 2012 Jahr für Jahr die Dividende, die Zahlung erfolgt jeweils im Mai.
Anleger sollten bei SAP investiert bleiben und Schwächephasen zum Aufstocken der Aktienposition nutzen. Der Konzern ist stark und breit im zukunftsträchtigen Markt für Unternehmenssoftware aufgestellt. In der Vergangenheit hat er viel in den Bereich um Cloud-Computing investiert, um den Anschluss nicht zu verlieren. Auch hier ist SAP weltspitze.
SAP SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt) aus der Kategorie nachhaltige Dividendenkönige. (Link entfernt)
SAP SE: ISIN DE0007164600 / WKN 716460