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Starker Zuwachs des nachhaltigen Investments in den USA
In den Vereinigten Staaten befindet sich das nachhaltige Investment im Aufschwung. Das nachhaltig investierte Anlagevolumen ist dort in den letzten Jahren deutlich stärker gewachsen als das herkömmlich veranlagte. Der Grund dafür ist vor allem das verstärket Anlegerinteresse für dieses Segment. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse eines aktuellen Reports, den das Social Investment Forum (SFI) veröffentlicht hat, eine unabhängige Vereinigung von Marktakteure des nachhaltigen Investments in den USA. Es ist vergleichbar mit dem European Investment Forum (Eurosif), dem europäischen Zusammenschluss der nationalen Sustainable Investment Foren (SIFs) innerhalb der EU.
Alle zwei Jahre veröffentlicht das SFI eine Bestandsaufnahme der Marktentwicklung des nachhaltigen Investments in den USA, zuletzt 2008 für die Jahre 2006 und 2007. Damals hat die Vereinigung festgestellt, dass jeder neunte professionell veranlagte Dollar nachhaltig investiert wird. Laut dem nun für den Zeitraum 2008 bis 2009 vorgelegten Bericht stellt sie fest, dass nunmehr ein Achtel des Anlagekapitals nachhaltig eingesetzt wird. Nachhaltiges Investment muss sich dabei laut dem SFI durch mindestens eine der folgenden drei Strategien als solches auszeichnen:
- indem bei der Investmententscheidung soziale, ökologische und sonstige Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden,
- indem auf Hauptversammlungen Entscheidungen über Nachhaltigkeitsfragen angestoßen werden,
- durch das Investments in Anlagevehikel, die ihrerseits ein nachhaltiges Anlageziel verfolgen.
Das Volumen derart ausgerichteter Investments belief sich laut dem Report Ende 2009 auf 3,07 Billionen US-Dollar. Diese Summe entspricht auf rund 3000 Milliarden Dollar. Ende 2007 hatte dieses Volumen bei 2,71 Billionen Dollar gelegen. Damit sei es seit Ende 2005 um mehr als ein Drittel gewachsen und seit Ende 2007 um 13 Prozent, stellte Lisa Woll fest, Chief Executive Officer des SFI. Demgegenüber habe das herkömmliche Investment ab 2007 nicht einmal ein Prozent zugelegt, seit 2005 lediglich um drei Prozent. Woll wertet das als klares Signal, dass US-Investoren immer mehr Wert auf Transparenz, auf das Erfüllen von Nachhaltigkeitsstandards und auf gute Unternehmensführung (Corporate Governance) legen. Aus diesem Grunde sei das nachhaltige Investment deutlich gestärkt durch die Jahre der Finanzkrise gekommen. Aufgrund der erhöhten Nachfrage für solche Anlageprodukte, die auch an der steigenden Menge entsprechender Investorennetzwerke zeige, nehme die Anzahl der nachhaltigen Investments zu.
Dem vorgelegten Report zufolge dominieren Institutionelle Investoren das nachhaltige Investment in den Vereinigten Staaten, sie legten zum Stichtag 2,03 Billionen Dollar auf Basis von sozialen, ökologischen und sonstigen Nachhaltigkeitsaspekten an. Die rund 250 nachhaltigen Investmentfonds, die ebenfalls solche Aspekte berücksichtigen, aber bei Privatanlegern ihr Kapital einsammeln, kommen zusammen auf über 316 Milliarden Dollar.
Diese Zahlen sind mit den Erhebungen nur bedingt vergleichbar, die Eurosif vor wenigen Wochen für Europa veröffentlicht hat (per
Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht darüber). Dafür sind die Auffassungen von nachhaltigem Investment diesseits und jenseits des Atlantiks zu verschieden. So gelten in den USA schon Anlagen als nachhaltig, wenn sie lediglich wenige Kriterien bei der Titelauswahl berücksichtigen, zum Beispiel den Ausschluss von Tabak oder Pornographie. Die Anforderungen in Europa sind meist komplexer und umfassender. Auch wird das nachhaltige Investment in den Vereinigten Staaten stark von christlichen Auffassungen bestimmt, währen in Europa ökologische Ansinnen dominieren.
Alle zwei Jahre veröffentlicht das SFI eine Bestandsaufnahme der Marktentwicklung des nachhaltigen Investments in den USA, zuletzt 2008 für die Jahre 2006 und 2007. Damals hat die Vereinigung festgestellt, dass jeder neunte professionell veranlagte Dollar nachhaltig investiert wird. Laut dem nun für den Zeitraum 2008 bis 2009 vorgelegten Bericht stellt sie fest, dass nunmehr ein Achtel des Anlagekapitals nachhaltig eingesetzt wird. Nachhaltiges Investment muss sich dabei laut dem SFI durch mindestens eine der folgenden drei Strategien als solches auszeichnen:
- indem bei der Investmententscheidung soziale, ökologische und sonstige Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden,
- indem auf Hauptversammlungen Entscheidungen über Nachhaltigkeitsfragen angestoßen werden,
- durch das Investments in Anlagevehikel, die ihrerseits ein nachhaltiges Anlageziel verfolgen.
Das Volumen derart ausgerichteter Investments belief sich laut dem Report Ende 2009 auf 3,07 Billionen US-Dollar. Diese Summe entspricht auf rund 3000 Milliarden Dollar. Ende 2007 hatte dieses Volumen bei 2,71 Billionen Dollar gelegen. Damit sei es seit Ende 2005 um mehr als ein Drittel gewachsen und seit Ende 2007 um 13 Prozent, stellte Lisa Woll fest, Chief Executive Officer des SFI. Demgegenüber habe das herkömmliche Investment ab 2007 nicht einmal ein Prozent zugelegt, seit 2005 lediglich um drei Prozent. Woll wertet das als klares Signal, dass US-Investoren immer mehr Wert auf Transparenz, auf das Erfüllen von Nachhaltigkeitsstandards und auf gute Unternehmensführung (Corporate Governance) legen. Aus diesem Grunde sei das nachhaltige Investment deutlich gestärkt durch die Jahre der Finanzkrise gekommen. Aufgrund der erhöhten Nachfrage für solche Anlageprodukte, die auch an der steigenden Menge entsprechender Investorennetzwerke zeige, nehme die Anzahl der nachhaltigen Investments zu.
Dem vorgelegten Report zufolge dominieren Institutionelle Investoren das nachhaltige Investment in den Vereinigten Staaten, sie legten zum Stichtag 2,03 Billionen Dollar auf Basis von sozialen, ökologischen und sonstigen Nachhaltigkeitsaspekten an. Die rund 250 nachhaltigen Investmentfonds, die ebenfalls solche Aspekte berücksichtigen, aber bei Privatanlegern ihr Kapital einsammeln, kommen zusammen auf über 316 Milliarden Dollar.
Diese Zahlen sind mit den Erhebungen nur bedingt vergleichbar, die Eurosif vor wenigen Wochen für Europa veröffentlicht hat (per
