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Starker Zubau der deutschen Photovoltaikleistung im 1. Halbjahr
In der ersten Jahreshälfte 2012 sind mehr Solaranlagen in Deutschland ans Stromnetz angeschlossen worden als im den ersten sechs Monaten des Rekordjahres 2011. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur hervor. Demnach wurden deutschlandweit in den ersten sechs Monaten 2012 Photovoltaikanlagen mit 4.373 Megawatt (MW) Leistungskapazität in Betrieb genommen. Im Rekordjahr 2011, an dessen Ende mehr als 7.000 MW neu installierte Solarstromleistung stand, waren es zur Jahreshälfte lediglich 1.747 MW gewesen.
Allerdings kam der Boom 2011 erst in der zweiten Jahreshälfte, als klar war, dass die gesetzlich für 20 Jahre festgeschriebene Einspeisevergütung zum Jahreswechsel deutlich gesenkt werden würde. Viele Bauherren wollten ihre Vorhaben rechtzeitig fertigstellen, um so noch Anspruch auf den höheren Tarif zu erlangen.
Auch der Boom zwischen Januar und Juni 2012 dürfte auf einen solchen Vorzieheffekt zurückgehen, da die Bundesregierung im Frühjahr eine abermalige Kürzung der Tarife durchgesetzt hat. Dies zeigt etwa der starke Zubau bei den Freiflächenanlagen. Nach Ablauf einer Übergangsfrist fällt für dieses Segment im Herbst die Förderung über feste Einspeisetarife ganz weg. Hinzu kam der anhaltende Preisverfall bei Solarmodulen, der die gesamten Solaranlagen seit Jahresbeginn immer billiger machte.
Die Kehrseite dieser Medaille ist allerdings, dass die Solarbranche schwer unter dem Preisverfall leidet. Der wird wiederum vom harten internationalen Konkurrenzkampf und bestehenden Überkapazitäten am Markt getrieben. Die Folge ist eine Pleitewelle, die auch einige namhafte deutsche Solarkonzerne wie Solon SE und Q-Cells SE erfasst hat.
Allerdings kam der Boom 2011 erst in der zweiten Jahreshälfte, als klar war, dass die gesetzlich für 20 Jahre festgeschriebene Einspeisevergütung zum Jahreswechsel deutlich gesenkt werden würde. Viele Bauherren wollten ihre Vorhaben rechtzeitig fertigstellen, um so noch Anspruch auf den höheren Tarif zu erlangen.
Auch der Boom zwischen Januar und Juni 2012 dürfte auf einen solchen Vorzieheffekt zurückgehen, da die Bundesregierung im Frühjahr eine abermalige Kürzung der Tarife durchgesetzt hat. Dies zeigt etwa der starke Zubau bei den Freiflächenanlagen. Nach Ablauf einer Übergangsfrist fällt für dieses Segment im Herbst die Förderung über feste Einspeisetarife ganz weg. Hinzu kam der anhaltende Preisverfall bei Solarmodulen, der die gesamten Solaranlagen seit Jahresbeginn immer billiger machte.
Die Kehrseite dieser Medaille ist allerdings, dass die Solarbranche schwer unter dem Preisverfall leidet. Der wird wiederum vom harten internationalen Konkurrenzkampf und bestehenden Überkapazitäten am Markt getrieben. Die Folge ist eine Pleitewelle, die auch einige namhafte deutsche Solarkonzerne wie Solon SE und Q-Cells SE erfasst hat.