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Starker Zubau der deutschen Photovoltaik - Solartarife sinken nun noch schneller
Wie die Bundesnetzagentur bekannt gab, sind im September neue Photovoltaikanlagen mit 980,83 Megawatt (MW) Leistungskapazität neu ans Netz angeschlossen worden. Der Behörde zufolge belief sich der deutsche Photovoltaikzubau im dritten Quartal insgesamt auf 1.849,17 MW bzw. rund 1,85 Gigawatt (GW). Damit wurden von Januar bis September bereits Solaranlagen mit 6.120 Megawatt oder rund 6,1 GW Leistung installiert. Die Bundesregierung strebt einen Jahreswert von nur 3,5 GW an, der schon im Sommer weit überschritten wurde.
Die Gesamtleistung aller installierten Photovoltaik-Anlagen in Deutschland belief sich Ende September damit auf rund 31 Gigawatt. Die Bundesregierung hat angekündigt, dass ab einem Wert von 50 GW im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) keine festen Einspeisetarife für Solarstrom mehr vorgesehen werden sollen.
Nach den Vorgaben im aktuellen EEG steht mit fest, dass die Solarstromtarife bis Januar 2013 in jedem Monat um 2,5 Prozent sinken. Sie gelten jeweils ab dem Tag des Netzanschlusses für 20 Jahre. Laut der Bundesnetzagentur werden die Einspeisevergütungen für kleine Photovoltaik-Anlagen bis zehn Kilowatt von 17,90 im November auf 17,02 Cent je Kilowattstunde im Januar sinken. Bei Photovoltaik-Anlagen bis 40 Kilowatt fällt die Vergütung in diesem Zeitraum von 16,98 Cent auf 16,14 Cent je Kilowattstunde. Bei Photovoltaik-Anlagen bis einem Megawatt Leistung gehen die Tarife von 15,15 auf 14,40 Cent je Kilowattstunde zurück. Bei Solarparks zwischen einem und zehn MW nimmt der Solarstromtarif von 12,39 auf 11,78 Cent je Kilowattstunde ab.
Bislang sanken die Solarstromtarife in jedem Monat um ein Prozent. Wäre der Zubau zuletzt stärker ausgefallen, hätte die nun bis Januar feststehende monatlich Degression maximal bis zu 2,8 Prozent betragen können.
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) weist darauf hin, dass die Solarstromvergütung von Januar bis Oktober dieses Jahres je nach Größe der Photovoltaik-Anlage um 36 bis 43 Prozent gesunken ist. Durch die wiederholte Absenkung und die bereits festgeschriebenen weiteren Kürzungen werde der Bau neuer Solarstromanlagen kaum noch die Verbraucherstrompreise beeinflussen, stellt der Verband in Bezug auf die anhaltende Diskussion über die EEG-Umlage fest (wir
berichteten darüber). „Die Anschaffung einer Solarstromanlage bleibt auch in Zeiten zurückgehender Fördersätze weiterhin ökologisch sinnvoll und sehr oft auch wirtschaftlich attraktiv. Die Photovoltaik-Preise sind derzeit niedrig und die Produktionskosten von Solarstrom liegen inzwischen deutlich unter den Verbraucher-Stromtarifen. Damit wird der unmittelbare Eigenverbrauch selbst erzeugten Solarstroms immer interessanter“, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
Die Experten von EuPD Research aus Bonn weisen darauf hin, dass der aktuelle Ausbau der deutschen Solarstromleistung durch den Zubau von Großanlagen geprägt sei. Bei etwa einem Drittel der im September installierten Photovoltaikanlagen habe es sich Großanlagen von mindestens einem MW gehandelt. Der Anteil der Anlagen mit 0,5 bis ein MW habe sich auf 43 Prozent belaufen. Insgesamt hätten somit Anlagen ab 0,5 MW rund drei Viertel der im September installierten Kapazität ausgemacht.
Die Gesamtleistung aller installierten Photovoltaik-Anlagen in Deutschland belief sich Ende September damit auf rund 31 Gigawatt. Die Bundesregierung hat angekündigt, dass ab einem Wert von 50 GW im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) keine festen Einspeisetarife für Solarstrom mehr vorgesehen werden sollen.
Nach den Vorgaben im aktuellen EEG steht mit fest, dass die Solarstromtarife bis Januar 2013 in jedem Monat um 2,5 Prozent sinken. Sie gelten jeweils ab dem Tag des Netzanschlusses für 20 Jahre. Laut der Bundesnetzagentur werden die Einspeisevergütungen für kleine Photovoltaik-Anlagen bis zehn Kilowatt von 17,90 im November auf 17,02 Cent je Kilowattstunde im Januar sinken. Bei Photovoltaik-Anlagen bis 40 Kilowatt fällt die Vergütung in diesem Zeitraum von 16,98 Cent auf 16,14 Cent je Kilowattstunde. Bei Photovoltaik-Anlagen bis einem Megawatt Leistung gehen die Tarife von 15,15 auf 14,40 Cent je Kilowattstunde zurück. Bei Solarparks zwischen einem und zehn MW nimmt der Solarstromtarif von 12,39 auf 11,78 Cent je Kilowattstunde ab.
Bislang sanken die Solarstromtarife in jedem Monat um ein Prozent. Wäre der Zubau zuletzt stärker ausgefallen, hätte die nun bis Januar feststehende monatlich Degression maximal bis zu 2,8 Prozent betragen können.
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) weist darauf hin, dass die Solarstromvergütung von Januar bis Oktober dieses Jahres je nach Größe der Photovoltaik-Anlage um 36 bis 43 Prozent gesunken ist. Durch die wiederholte Absenkung und die bereits festgeschriebenen weiteren Kürzungen werde der Bau neuer Solarstromanlagen kaum noch die Verbraucherstrompreise beeinflussen, stellt der Verband in Bezug auf die anhaltende Diskussion über die EEG-Umlage fest (wir

Die Experten von EuPD Research aus Bonn weisen darauf hin, dass der aktuelle Ausbau der deutschen Solarstromleistung durch den Zubau von Großanlagen geprägt sei. Bei etwa einem Drittel der im September installierten Photovoltaikanlagen habe es sich Großanlagen von mindestens einem MW gehandelt. Der Anteil der Anlagen mit 0,5 bis ein MW habe sich auf 43 Prozent belaufen. Insgesamt hätten somit Anlagen ab 0,5 MW rund drei Viertel der im September installierten Kapazität ausgemacht.