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Starker Ausbau der Windkraft in den Vereinigten Staaten
In den Vereinigten Staaten hat sich der aktuelle Windkraft-Boomt auch im ersten Quartal 2012 fortgesetzt. Wie die American Wind Energy Association (AWEA) mitteilt, der US-amerikanische Windkraftverband, wurden von Januar bis März neue Windräder mit einer Gesamtkapazität von 1,7 Gigawatt (GW) aufgestellt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Zuwachs um 52 Prozent. Damit wuchs die insgesamt installierte Windkraftleistung der Vereinigten Staaten auf 48,6 GW. Laut der AWEA werden derzeit weitere 8,9 GW umgesetzt. Davon habe man die Errichtung von Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 2,3 GW im laufenden zweiten Quartal bereits begonnen.
Dem Verband zufolge wurde im ersten Quartal mit 370 Megawatt (MW) in Kalifornien die meiste Windkraftleistung neu zugebaut. Das entspricht einer Menge von 0,37 GW. Es folgten die Bundesstaaten Oregon mit 30 8MW und Texas mit 254 MW. Texas verfügt insgesamt über 10,6 GW installierte Windkraftleistung und liegt damit an der Spitze. Es folgen Iowa mit 4.4GW und Kalifornien mit 4.3GW.
Den zueltzt starken Zubau führt die AWEA vor allem darauf zurück, dass mit den Production Tax Credits (PTC) Ende 2012 ein wichtiges Förderinstrument ausläuft. Der PTC gewährt eine Steuergutschrift von 2,2 US-Cent pro produzierter Kilowattstunde Windstrom. Neben dem PTC macht vor allem der Investment Tax Credit (ITC) Windkraftprojekte für Betreiber und Investoren attraktiv. Der ITC ermöglicht üppige Steuernachlässe, deren Umfang sich nach der Größe des Investments in ein Windkraftprojekt richtet. Diese Fördermaßnahme läuft noch bis 2016. Dagegen richtet sich der PTC an Betreiber von Windkraftanlagen. Hier bemisst sich die Höhe des Steuernachlasses nach der jährlichen Produktion von Windstrom. Wie auch viele Experten befürchtet die AWEA mit dem Wegfall des PTC einen dramatischen Einbruch des US-amerikanischen Windmarktes. Schon jetzt hätten viele Marktakteure Pläne für neue Projekte auf Eis gelegt.
US-Präsident Barack Obama hatte zu Beginn seiner Amtszeit die Grünstromförderung über Tax Credits ausgebaut, kann den PTC aber nur mit Zustimmung des Kongresses verlängern. Das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus verweigert dies aber beharrlich. Noch verhandeln die Demokraten darüber mit den Republikanern. Aber zum einen ist bei denen die Gruppe der Parlamentarier sehr groß, die jede Förderung Erneuerbarer Energien grundsätzlich ablehnt. Zum anderen ist die Neigung der Republikaner gering, Obama ausgerechnet im Präsidentschafts-Wahlkampf entgegen zu kommen.
Dem Verband zufolge wurde im ersten Quartal mit 370 Megawatt (MW) in Kalifornien die meiste Windkraftleistung neu zugebaut. Das entspricht einer Menge von 0,37 GW. Es folgten die Bundesstaaten Oregon mit 30 8MW und Texas mit 254 MW. Texas verfügt insgesamt über 10,6 GW installierte Windkraftleistung und liegt damit an der Spitze. Es folgen Iowa mit 4.4GW und Kalifornien mit 4.3GW.
Den zueltzt starken Zubau führt die AWEA vor allem darauf zurück, dass mit den Production Tax Credits (PTC) Ende 2012 ein wichtiges Förderinstrument ausläuft. Der PTC gewährt eine Steuergutschrift von 2,2 US-Cent pro produzierter Kilowattstunde Windstrom. Neben dem PTC macht vor allem der Investment Tax Credit (ITC) Windkraftprojekte für Betreiber und Investoren attraktiv. Der ITC ermöglicht üppige Steuernachlässe, deren Umfang sich nach der Größe des Investments in ein Windkraftprojekt richtet. Diese Fördermaßnahme läuft noch bis 2016. Dagegen richtet sich der PTC an Betreiber von Windkraftanlagen. Hier bemisst sich die Höhe des Steuernachlasses nach der jährlichen Produktion von Windstrom. Wie auch viele Experten befürchtet die AWEA mit dem Wegfall des PTC einen dramatischen Einbruch des US-amerikanischen Windmarktes. Schon jetzt hätten viele Marktakteure Pläne für neue Projekte auf Eis gelegt.
US-Präsident Barack Obama hatte zu Beginn seiner Amtszeit die Grünstromförderung über Tax Credits ausgebaut, kann den PTC aber nur mit Zustimmung des Kongresses verlängern. Das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus verweigert dies aber beharrlich. Noch verhandeln die Demokraten darüber mit den Republikanern. Aber zum einen ist bei denen die Gruppe der Parlamentarier sehr groß, die jede Förderung Erneuerbarer Energien grundsätzlich ablehnt. Zum anderen ist die Neigung der Republikaner gering, Obama ausgerechnet im Präsidentschafts-Wahlkampf entgegen zu kommen.