Spezialistin für Holzwerkstoffe rutscht in die roten Zahlen – Aktie verliert

Deutlich niedrigere Umsatzerlöse erwartet die börsennotierte Spezialistin für Holzwerkstoffe Delignit AG für das Gesamtjahr 2009. Auf das schwächere Geschäft habe man frühzeitig mit umfangreichen Kostensenkungsmaßnahmen reagiert, teilte das Unternehmen mit Sitz in Blomberg mit. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 sei im ersten Halbjahr positiv verlaufen, durch die Wirtschafts- und Finanzkrise habe man in der zweiten Jahreshälfte niedrigere Umsätze verzeichnet. Besonders der Geschäftsbereich Automotive habe deutliche Einbußen hinnehmen müssen.

Wie es weiter heißt, stiegen die Umsatzerlöse in 2008 um 4,4 Prozent auf 39,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank um 44,5 Prozent auf 3,2 Millionen Euro (2007: 5,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gibt Delignit mit 1,3 Millionen Euro an nach 3,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das Jahresergebnis betrug minus 0,2 Millionen Euro (2007: plus 2,3 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie betrug minus 0,03 Euro nach 0,44 Euro 2007. Die Eigenkapitalquote lag Ende 2008 bei 44,2 Prozent (2007: 45 Prozent). Im ersten Halbjahr 2008 hatte Delignit noch schwarze Zahlen geschrieben (ECOreporter.de berichtete).

Die Aktie des Unternehmens verbuchte im Frankfurter Handel einen deutlichen Abschlag auf 1,15 Euro (minus 4,17 Prozent; 9:00 Uhr). Vor einem Jahr wurden noch 5,70 Euro für die Anteilscheine notiert. Der Tiefststand der Anteilscheine lag bei 1,03 Euro (6. April 2009).

Delignit AG: ISIN DE000A0MZ4B0 / WKN A0MZ4B