Sonova setzt Aktienrückkaufprogramm aus - Aktie im freien Fall

Der Schweizer Hörgerätehersteller Sonova setzt aufgrund der Corona-Epidemie sein Aktienrückkaufprogramm aus. Die Aktie startet in den heutigen Handel mit einem dicken Minus. Was sollten Anleger nun tun?

Grund für die Aussetzung des Aktienrückkaufprogramms seien die "kurzfristigen Unsicherheiten" aufgrund der weltweiten Ausbreitung der Corona-Epidemie, teilt Sonova mit. Der Konzern verfüge grundsätzlich über eine "gesunde Liquiditätslage". Zusätzlich habe das Unternehmen über bestehende Kreditrahmen Zugang zu Finanzierungen.

Das Aktienrückkaufprogramm hatte Sonova im Oktober 2018 gestartet. Es hatte eine Laufzeit bis Oktober 2021. Geplant war ein Rückkauf von Aktien im Umfang von bis zu 1,5 Milliarden Schweizer Franken (CHF).

Wie stark sich der Ausbruch des Coronavirus auf das Geschäft des Konzerns auswirken könne, teilte das Unternehmen nicht mit. Ende Februar hatte Sonova die Prognose für sein am 31. März endendes Geschäftsjahr 2019/20 erhöht (lesen Sie hier mehr).

Die Sonova-Aktie notiert am Handelsplatz LT Lang & Schwarz derzeit bei 149,15 Euro (16.3.2020, 9:43 Uhr) – ein Minus von 17,2 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag. Auch die Sonova-Aktie leidet unter den Börsenturbulenzen aufgrund der Corona-Epidemie. Was Anleger nun tun sollten, können Sie hier nachlesen.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr von 18 nähert sich die Sonova-Aktie einer attraktiveren Bewertung an. Die Unsicherheit an den Börsen aufgrund der Corona-Epidemie könnte noch weiter andauern. Neueinsteiger sollten deshalb die Aktie weiter beobachten. Für mutige Anleger mit langem Anlagehorizont bietet sich aktuell ein gestaffelter Einstieg an.

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Sonova Holding AG: ISIN CH0012549785 / WKN 893484