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Solon SE erleidet Ergebmiseinbruch

Weiter tief rote Zahlen schreibt der Berliner Solarkonzern Solon SE. Der Verlust vor Zinsen und Steuern im ersten Quartal hat sich auf Jahressicht beinahe verdreifacht. Nach 6,4 Millionen Euro EBIT-Verlust in den ersten drei Monaten des Vorjahres stieg das Defizit im ersten Jahresviertel 2011 auf 17 Millionen Euro an. Der Quartalsumsatz brach um 26 Prozent auf 65 Millionen Euro ein. Das Konzernergebnis verschlechterte sich weiter. Hier stieg der Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,2 auf 21,5 Millionen Euro.

Den Bilanzeinbruch erklärt Solon mit der schweren Marktlage auf den europäischen Kernmärkten –  vor allem in Deutschland - im ersten Vierteljahr 2011. In Folge der schwachen Geschäftsentwicklung stieg die Nettoverschuldung im Quartalsverlauf von 369,1 Millionen  Ende Dezember auf 402,1 Millionen Euro an, so das Unternehmen weiter.

Bislang war der Solon-Vorstand davon ausgegangen, den Konzernumsatz für das Gesamtjahr im zweistelligen Prozentbereich zu steigern und  einen Vorsteuergewinn zu erwirtschaften. Nun erscheine es realistisch, dass die Umsatzeinbußen des  ersten Quartals im weiteren Jahresverlauf nicht  vollständig ausgeglichen werden können, hieß es.  Der Konzernumsatz für das Gesamtjahr 2011  werde voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen. 2010 war es gelungen, 619 Millionen Euro Umsatz zu erzielen.
Solon SE: ISIN DE0007471195 / WKN 747119
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