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Solarzellen-Hersteller Motech: Schwacher Absatz im ersten Quartal

Der Solarzellen-Hersteller Motech Industries aus Taiwan musste im ersten Quartal 2017 einen Absatzeinbruch hinnehmen. Wie das Unternehmen mitteilte, zog der Verkauf allerdings im März wieder deutlich an.

Vor allem aufgrund der sinkenden Nachfrage aus China hatte Motech seit Dezember Absatzschwierigkeiten (mehr über den Solarmarkt lesen Sie hier). Nun zeichnet sich offenbar ein Aufwärtstrend ab. Im März konnte das Unternehmen Produkte mit einem Volumen von umgerechnet 60,47 Millionen US-Dollar verkaufen. Im Februar waren es nur 48,78 Millionen Dollar. Der gestiegene Absatz könnte ein Indikator dafür sein, dass die Nachfrage in China wieder etwas anzieht.

Vorläufigen Zahlen zufolge setzte Motech im ersten Quartal Solarzellen und -module für insgesamt 165,4 Millionen Dollar ab. Das ist immer noch ein drastischer Rückgang um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Motech ist nicht der einzige Hersteller aus Taiwan, der mit Nachfragerückgängen aus China zu kämpfen hat. Die Regierung der Volksrepublik hatte die Solarförderung zur Jahresmitte 2016 stark beschnitten, um das Marktwachstum zu bremsen.

Motech meldete als Folge für das vierte Quartal 2016 einen Nettoverlust von 33,7 Millionen US-Dollar. 2015 hatte der Hersteller noch einen Gewinn in Höhe von 11,8 Millionen erwirtschaftet.

Motech Industries Inc.: ISIN US6197312019 / WKN A0MR1M
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