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SolarWorld schreibt weiter rote Zahlen - Aktie unter Druck

Die SolarWorld AG hat in den ersten drei Quartalen zusammen deutlich mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Dennoch  verharrt der Konzern aus Bonn in der Verlustzone. Die SolarWorld-Aktie ist auf Talfahrt.

Die Führung der SolarWorld AG betont unablässig, der Konzern werde zum Jahresende wieder schwarze Zahlen schreiben. Dieses Ziel  verliert der Vorstand auch nach der Veröffentlichung der vorläufigen  Neun-Monatszahlen nicht ganz aus dem Blick.

SolarWorld weist in der bislang ungeprüften Bilanz für die ersten drei Quartale 2015 mit 532 Millionen Euro zwar um 30 Prozent mehr Umsatz aus als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gelang es den Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) ohne Sondereffekte  um 38 Prozent auf 18 Millionen Euro zu senken. Einmal mehr hieß es, das US-Geschäft  sei Treiber dieser Entwicklung gewesen. Dort habe SolarWorld den Absatz um 61 Prozent steigern können.

Für das Gesamtjahr 2015 rechnet die SolarWorld AG weiter mit Absätzen von bis zu 1.000 MW und 700 Millionen Euro Umsatz. Das EBIT des Gesamtjahres werde zwar deutlich besser ausfallen als noch 2014 (minus 44 Millionen Euro), jedoch weiter negativ bleiben. Dafür seien Verzögerungen bei operativen Maßnahmen verantwortlich, hieß es. Am Ziel, zumindest auf Quartalsebene im vierten Quartal 2015 schwarze Zahlen zu schreiben, hält SolarWorld fest.

Die SolarWorld-Aktie gab heute bis 11:03 Uhr im Xetra der Deutschen Börse 3,5 Prozent nach und notierte bei 14,18 Euro. Damit ist die Aktie 4,2 Prozent teurer als vor vier Wochen und 10,1 Prozent teurer als vor einem Jahr.

SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2/ WKN A1YCMM
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