Solarunternehmen schafft Sprung in die Gewinnzone

Von einer starken Nachfrage im zurückliegenden dritten Quartal des laufenden Jahres profitierte die Sunways AG. Das Solarunternehmen mit Sitz in Konstanz steigerte den Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48 Prozent. Nach 39,4 Millionen Euro Umsatz im dritten Quartal 2009 setzte Sunways nun 58,3 Millionen Euro um. Zugleich gelang ihr, im operativen Geschäft die Verlustzone zu verlassen. Nach einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 600.000 Euro im Vorjahresquartal erreichte die AG nun  ein EBIT in Höhe von 4 Millionen Euro. Alle drei Geschäftsfelder - Solarzellen, -module und –inverter - trugen zu der positiven Entwicklung bei, hieß es. Das Geschäft im europäischen Ausland habe maßgeblich ausgebaut werden können.


In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 stieg der Konzernumsatz der Sunways AG um 36,3 Prozent auf 167,2 Millionen Euro an. Das Neunmonats-EBIT belief sich auf 13,7 Millionen Euro und lag damit um 19,8 Millionen Euro über dem Vergleichswert für 2009. Damals hatte Sunways 6,1 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern ausgewiesen.


Mit diesen starken Zahlen im Rücken hat der Sunways-Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2010 erhöht. Er rechnet nun mit einer EBIT-Marge von rund 6 Prozent  und eniem Gesamtjahresumsatz zwischen 215 und 225 Millionen Euro. Dennoch sei unter anderem nach den Kürzungen der Solarstromvergütungen in Deutschland im vierten Quartal mit einem schwierigen Marktumfeld zu rechnen, hieß es.

Sunways AG: ISIN DE0007332207 / WKN 733220