Erneuerbare Energie

Solarthermische Kraftwerkstechnologie im Aufschwung - Studie gibt Überblick

Der weltweite Markt der solarthermischen Konzentratortechnik – Concentrated Solar Thermal Power (CSP) – wächst. Darauf weist EuPD Research
in einer aktuellen Analyse hin. Der steigende Bedarf an sauberem Strom und das Interesse an nachhaltigen Investitionen verknüpft mit staatlichen Fördersystemen sorge für eine Konjunkturbelebung im Markt der solarthermischen Stromerzeugung (CSP). Laut dem Bonner Unternehmen sprechen Experten dieser Form der Energiegewinnung in äquatornahen Ländern ein großes Potential zu. Theoretisch reiche lediglich ein gutes Prozent der Gesamtfläche der Sahara aus, um mit Sonnenkraft eine vergleichbare Energiemenge zu produzieren, die derzeit von allen Kraftwerken weltweit bereitgestellt werde. Ein entscheidender Vorteil der Konzentratortechnik liegt EuPD Research zufolge in der Kosteneffizienz, mit der große Energiemengen erzeugt werden können. Nachteilig seien allerdings die hohen Anfangsinvestitionen.

Die Studie „Concentrated Solar Thermal Power (CSP) – Now and in the Future“ von EuPD Research beleuchtet sowohl die einzelnen Stufen entlang der Wertschöpfungskette, angefangen bei den Herstellern über Projektentwickler und Anlagenbauer (EPC) bis hin zu den Investoren, Kreditgebern und Energieversorgern als auch die wichtigsten Ländermärkte und Technologien. Ergänzt werden die Ergebnisse durch qualitative Einschätzungen wichtiger Forschungsinstitute und Interessensgruppen. „Da sich die CSP Technologie besonders in sonnenreichen Regionen der Erde mit Direktstrahlung anbieten, beinhaltet der Berichtsband einen ausführlichen Teil über die aussichtsreichsten Standorte für Investments in CSP-Kraftwerke“, erläutert Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer von EuPD Research. „Neben weithin bekannten, spanischen Projektentwicklern wie Abengoa und Acciona werden auch die Marktführer unter den Zulieferern – etwa Siemens als führender Turbinenhersteller und Schott Rohrglas als Lieferant von Receivern – eindeutig anhand ihrer Marken identifiziert“, ergänzt Projektleiter Florian Schmidt. 
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