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Solarspeicher könnten zum Standard werden
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) geht davon aus, dass sich die Zahl der Photovoltaik-Speicher in Deutschland bis 2020 verdoppeln wird. Von der Entwicklung sollten auch deutsche Herstellerfirmen profitieren.
200.000 Speicher bis 2020
Gestern (28.8.) ist die Grenze von 100.000 installierten Solarspeichern in Deutschland geknackt worden. Die Branchenvereinigung BSW-Solar rechnet mit einer weiteren Verdoppelung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Mittlerweile würden bereits bei mehr als 50 Prozent aller neuen Photovoltaik-Anlagen Speichersysteme direkt mitinstalliert.
Laut BSW-Solar könnten Solarspeicher schon bald zum Standard werden. Branchenangaben zufolge sind die Kosten für Batteriespeicher in den letzten fünf Jahren um 50 Prozent gesunken.
Chancen für die deutsche Industrie
Deutsche Batteriehersteller hoffen auf steigende Umsätze in den nächsten Jahren, sehen aber auch die Politik in der Pflicht. "Nachdem Deutschland bei Standard-PV-Modulen die internationale Spitzenposition an asiatische Hersteller verloren hat, bietet sich nun die zweite große Chance, ein Zeichen zu setzen“, sagt Detlef Neuhaus, Geschäftsführer des Dresdner Photovoltaik- und Speicherunternehmens Solarwatt.
"Es sollten dieser Wachstumsbranche keine regulatorischen Bremsklötze in den Weg gelegt werden, die schließlich Jobs kosten“, führt Neuhaus weiter aus. "Allein die PV-Branche bietet heute schon mehr Menschen Arbeit als die Steinkohle- und Braunkohleindustrie zusammen.“