Anleihen / AIF

Solarpark-Crowdfunding abgeschlossen

Die Crowdfunding-Kampagne zur Refinanzierung des Solarparks Langenbogen in Halle an der Saale ist offiziell beendet. Insgesamt warb die österreichische Sonneninvest AG über die Plattform Econeers knapp 445.000 Euro bei 323 Anlegern ein. Das ist elf Prozent weniger als der zuvor als Ziel ausgegebene maximal investierbare Betrag von 500.000 Euro. Das Angebot war zeitlich begrenzt und lief Mitte vergangener Woche aus (ECOreporter.de  berichtete). Das Minimalziel von 100.000 Euro überschritt die Kampagne allerdings um ein Vielfaches.

Die Anleger investieren in partiarische Nachrangdarlehen mit sieben Jahren Laufzeit bis zum 31.8 2021. Diese Nachrangdarlehen sind mit 4,5 Prozent jährlich verzinst. Abhängig vom tatsächlichen Stromertrag des Solarparks könne der Zinssatz auf bis zu 5,0 Prozent ansteigen, heißt es auf der Angebotsseite der Crowdfunding-Plattform. Die Eigenkapitalquote des Angebots liegt demnach bei 15 Prozent. Die übrigen 85 Prozent kommen als Fremdkapital hinzu. 

Anders als bei Sachwertinvestments, für die das Kapitalanlage-Gesetzbuch gilt, gibt es für Crowdfunding-Angebote bisher keine gesetzliche Begrenzung dieser Quote. Bei KAGB-Beteiligungen darf die Fremdkapitalquote 60 Prozent nicht übersteigen.

Der Solarpark Langenbogen in Sachsen-Anhalt verfügt nach Angaben der Initiatorin über einen Megawatt Leistungskapazität und ist seit 2010 in Betrieb.
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