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Solarkraftwerke auf deutschen Freiflächen vor dem Aus?
Die massiven Einschnitte bei der Solarstromvergütung für Großprojekte auf Freiflächen könnten diesem Segment schon bald den Garaus bereiten. Davor warnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Nach einem Markteinbruch in 2013 würden ab dem kommenden Jahr in Deutschland womöglich keine großen Solarparks mehr geplant werden. Denn die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeklegte Einspeisevergütung für Solarstrom aus neu errichteten großen Solarparks sinke zum 1. Januar 2014 unter die Marke von zehn Cent je Kilowattstunde.
„Zu Unrecht wurde die günstigste Form der Solarstromerzeugung in den vergangenen Jahren immer stärker eingeschränkt“, sagt dazuCarsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Wenn jetzt nicht schnell politisch nachjustiert wird, dürfte der für die Energiewende so wichtige Ausbau der Solarparks in den nächsten zwei Jahren nahezu vollständig zum Stillstand kommen.“
Die schwarz-gelbe Bundesregierung hatte die EEG-Tarife für Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen seit 2009 um zwei Drittel gekürzt. Für Investoren hat das Segment daher stark an Attraktivität verloren. Zwar sind auch die Preise für Solarmodule massiv eingebrochen. Aber die sind nur ein Kostenfaktor bei der Umsetzung großer Solarparks.
Zudem unterliegt die Photovoltaik im Kraftwerksmaßstab weiteren Fördereinschränkungen. Nur bestimmte Flächen, beispielsweise auf ehemaligen Militärgeländen oder an Bahnstrecken, sind überhaupt noch für förderfähige Solarparks nutzbar. Förderfähig sind seit der Novelle des EEG im Jahr 2012 nur noch Solarparks mit einer Spitzenleistung von maximal zehn Megawatt, jedes Kilowatt darüber hinaus wird nicht vergütet. Das Ergebnis: Laut der Photovoltaik-Zubaustatistik der Bundesnetzagentur wurden 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 64 Prozent weniger solare Kraftwerksleistung durch Megawatt-Solarparks installiert.
Größere, besonders kostengünstige Solarkraftwerke können so nicht mehr realisiert werden. „Solarparks sind überreguliert. Lassen wir doch den Kommunen bei der Entscheidung, wo Solarparks stehen sollen, künftig mehr Mitspracherecht. Flächen- und Größenbeschränkungen im EEG sollte die Bundesregierung ganz streichen und auf die Bürger und Entscheider vor Ort vertrauen“, fordert Körnig. „Deutschlands mühsam aufgebaute Expertise in diesem weltweit gefragten Technologiefeld wird gefährdet, wenn die Politik jetzt nicht beherzt gegensteuert. Ein Aus bei den Solarparks hätte weitreichende Folgen für die Energiewende in Deutschland, würde diese teurer und ineffizienter machen und verlangsamen“, so Körnig.
„Zu Unrecht wurde die günstigste Form der Solarstromerzeugung in den vergangenen Jahren immer stärker eingeschränkt“, sagt dazuCarsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Wenn jetzt nicht schnell politisch nachjustiert wird, dürfte der für die Energiewende so wichtige Ausbau der Solarparks in den nächsten zwei Jahren nahezu vollständig zum Stillstand kommen.“
Die schwarz-gelbe Bundesregierung hatte die EEG-Tarife für Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen seit 2009 um zwei Drittel gekürzt. Für Investoren hat das Segment daher stark an Attraktivität verloren. Zwar sind auch die Preise für Solarmodule massiv eingebrochen. Aber die sind nur ein Kostenfaktor bei der Umsetzung großer Solarparks.
Zudem unterliegt die Photovoltaik im Kraftwerksmaßstab weiteren Fördereinschränkungen. Nur bestimmte Flächen, beispielsweise auf ehemaligen Militärgeländen oder an Bahnstrecken, sind überhaupt noch für förderfähige Solarparks nutzbar. Förderfähig sind seit der Novelle des EEG im Jahr 2012 nur noch Solarparks mit einer Spitzenleistung von maximal zehn Megawatt, jedes Kilowatt darüber hinaus wird nicht vergütet. Das Ergebnis: Laut der Photovoltaik-Zubaustatistik der Bundesnetzagentur wurden 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 64 Prozent weniger solare Kraftwerksleistung durch Megawatt-Solarparks installiert.
Größere, besonders kostengünstige Solarkraftwerke können so nicht mehr realisiert werden. „Solarparks sind überreguliert. Lassen wir doch den Kommunen bei der Entscheidung, wo Solarparks stehen sollen, künftig mehr Mitspracherecht. Flächen- und Größenbeschränkungen im EEG sollte die Bundesregierung ganz streichen und auf die Bürger und Entscheider vor Ort vertrauen“, fordert Körnig. „Deutschlands mühsam aufgebaute Expertise in diesem weltweit gefragten Technologiefeld wird gefährdet, wenn die Politik jetzt nicht beherzt gegensteuert. Ein Aus bei den Solarparks hätte weitreichende Folgen für die Energiewende in Deutschland, würde diese teurer und ineffizienter machen und verlangsamen“, so Körnig.