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Solarkonzern Yingli mit Licht und Schatten in USA
Eine Positivnachricht aus den USA meldet der finanziell angeschlagene Photovoltaikriese Yingli Green Energy Co. Ltd. Dennoch droht dem Konzern aus den Vereinigten Staaten zugleich Ungemach. Das Unternehmen gab bekannt, dass es seine Geschäftsbeziehung mit dem US-amerikanischen Dachsolaranlagenspezialisten Vivint Solar in der bisherigen Form weiterführen werde. US-Aktionäre strengen unterdessen eine Sammelklage wegen mutmaßlicher Bilanzfehler an, gegen die sich der Konzern aus Baoding in China entschieden wehrt.
Yingli Green Energy Americas, die US-Sparte von Yingli, bleibt bevorzugter Modullieferant von Vivint Solar. Die bereits im Vorjahr geschlossene Vereinbarung dazu sei nochmals verlängert worden, teilten die Chinesen jetzt mit. Die Verlängerung dieser Partnerschaft sei Ergebnis der guten bisherigen Zusammenarbeit und auch Zeugnis der Qualität der Module von Yingli, erklärte Jan Newman, Vice President Business Development von Vivint Solar dazu.
Aktionäre werfen Yingli Bilanzfehler vor – der Konzern wehrt sich
Yingli Green Energy drücken nach eigenen Angaben rund 1,6 Milliarden Dollar kurzfristige Schulden. Mit einer Meldung dazu gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC hatte der Konzern Befürchtungen geweckt, von der Insolvenz bedroht zu sein. Das hatte die Yingli-Aktie zwischenzeitlich schwer abstürzen lassen (ECOreporter.de berichtete). Kurz darauf bemühte sich die Konzernführung, diesen Befürchtungen mit einer Stellungnahme entgegenzutreten. Darin hieß es, die Umschichtung der Verbindlichkeiten auf neue Kredite laufe. Yingli sei deshalb zuversichtlich den Photovoltaik-Weltmarkt „auch weiterhin bedienen zu können“.
So diese Bedenken von Aktionären auszuräumen hat jedoch speziell in den USA nicht bei allen Anteilseignern funktioniert: Seit kurzem sieht sich Yingli Green Energy einer Sammelklage der Kanzlei Glancy Prongay & Murray LLP gegenüber. Einem Bericht von pv magazine Deutschland zufolge werfen US-Aktionäre von Yingli den Chinesen darin unter anderem Fehler in Bilanzen vor. Yingli könne habe deshalb Probleme überhaupt neuen Bankkredite zu bekommen und sei deshalb von der Insolvenz bedroht. Yingli bestätigte den Eingang dieser Klage. Der Konzern stellte jedoch zugleich klar, dass er die Vorwürfe als unbegründet ansieht und sich entsprechend dagegen wehren werde. Die nächste Bilanz von Yingli wird mit Spannung erwartet: Am 5. Juni 2015 sollen die Zahlen für das erste Quartal nach Unternehmensangaben veröffentlicht werden.
Yingli Green Energy: ISIN US98584B1035 / WKN A0MR90
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB
Yingli Green Energy Americas, die US-Sparte von Yingli, bleibt bevorzugter Modullieferant von Vivint Solar. Die bereits im Vorjahr geschlossene Vereinbarung dazu sei nochmals verlängert worden, teilten die Chinesen jetzt mit. Die Verlängerung dieser Partnerschaft sei Ergebnis der guten bisherigen Zusammenarbeit und auch Zeugnis der Qualität der Module von Yingli, erklärte Jan Newman, Vice President Business Development von Vivint Solar dazu.
Aktionäre werfen Yingli Bilanzfehler vor – der Konzern wehrt sich
Yingli Green Energy drücken nach eigenen Angaben rund 1,6 Milliarden Dollar kurzfristige Schulden. Mit einer Meldung dazu gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC hatte der Konzern Befürchtungen geweckt, von der Insolvenz bedroht zu sein. Das hatte die Yingli-Aktie zwischenzeitlich schwer abstürzen lassen (ECOreporter.de berichtete). Kurz darauf bemühte sich die Konzernführung, diesen Befürchtungen mit einer Stellungnahme entgegenzutreten. Darin hieß es, die Umschichtung der Verbindlichkeiten auf neue Kredite laufe. Yingli sei deshalb zuversichtlich den Photovoltaik-Weltmarkt „auch weiterhin bedienen zu können“.
So diese Bedenken von Aktionären auszuräumen hat jedoch speziell in den USA nicht bei allen Anteilseignern funktioniert: Seit kurzem sieht sich Yingli Green Energy einer Sammelklage der Kanzlei Glancy Prongay & Murray LLP gegenüber. Einem Bericht von pv magazine Deutschland zufolge werfen US-Aktionäre von Yingli den Chinesen darin unter anderem Fehler in Bilanzen vor. Yingli könne habe deshalb Probleme überhaupt neuen Bankkredite zu bekommen und sei deshalb von der Insolvenz bedroht. Yingli bestätigte den Eingang dieser Klage. Der Konzern stellte jedoch zugleich klar, dass er die Vorwürfe als unbegründet ansieht und sich entsprechend dagegen wehren werde. Die nächste Bilanz von Yingli wird mit Spannung erwartet: Am 5. Juni 2015 sollen die Zahlen für das erste Quartal nach Unternehmensangaben veröffentlicht werden.
Yingli Green Energy: ISIN US98584B1035 / WKN A0MR90
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB