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Solarfun rutscht in die Verlustzone - Analyst rät zum Verkauf der Solaraktie
Die Veröffentlichung schwacher Geschäftszahlen hat den Aktienkurs der chinesischen Solarfun Power Holdings unter Druck gesetzt. An der Nasdaq gab das Papier um knapp neun Prozent nach und in Frankfurt um über sechs Prozent. Mit 2,53 Euro hat die Aktie auf Jahressicht zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt.
Der in Shanghai ansässige Hersteller von Solarprodukten gab bekannt, dass hohe Abschreibungen auf Lagerbestände das Ergebnis im 4. Quartal ins Minus gedrückt haben. Solarfun bezifferte den Nettoverlust mit 61,4 Millionen Dollar oder 22 Dollarcents je Aktie. Abschreibungen aufgrund des Preiseinbruchs für den Rohstoff Silizium hätten das Ergebnis mit 74 Cents je Aktie belastet. Der Quartalsumsatz kletterte dagegen um 14 Prozent auf 164,6 Millionen Dollar.
Auch andere in China produzierende Solarunternehmen wie etwas LDK Solar, China Sunergy und Canadian Solar hatten durch hohe Abschreibungen auf Siliziumbestände für das 4. Quartal Ergebniseinbrüche melden müssen. Durch den starken Quartalsverlust fiel auch das Ergebnis von Solarfun für das Gesamtjahr negativ aus. Laut eigenen Angaben verbuchte das Unternehmen einen Jahresverlust von 41,1 Millionen Dollar oder 16 Cents je Aktie. Dagegen wurde der Jahresumsatz auf 725,4 Millionen Dollar mehr als verdoppelt.
Harold Hoskens, CEO des Solarunternehmens, räumte ein, dass es weiter unter dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld leidet. Er geht davon aus, dass Solarfun im 1. Quartal nur noch Solarprodukte mit einer Kapazität von 35 Megawatt (MW) ausliefern wird. Damit werde aber voraussichtlich der Tiefpunkt erreicht und in der zweiten Jahreshälfte die Nachfrage wieder spürbar anziehen. Nach Angaben von Hoskens liegen dem Solarunternehmen gegenwärtig Aufträge für 200 MW vor, die Produktionskapazität von betrage 280 MW und werde vorerst nicht ausgebaut. Der CEO geht davon aus, dass Solarfun die Preise für Solarmodule bis zum Jahressende um 10 bis 15 Prozent senken muss. Silizium werde sich aber noch stärker verbilligen, was die Marge seines Unternehmens entlaste. Im Dezember hatte Hoskens noch Preissenkungen in Höhe von fünf bis zehn Prozent in Aussicht gestellt (wir
berichteten).
Weiter gab Solarfun das Ausscheiden der Finanzchefin Amy Liu zum 31. März bekannt, Terry McCarthy werde übergangsweise den Posten des Finanzvorstands übernehmen.
Angelo Zino, Analyst von Standard & Poor’s, stuft die Einschätzungen desCEO als „viel zu optimistisch“ ein. Er rechnet mit einem Preisverfall von mehr als 35 Prozent und geht davon aus, dass Solarfun weitere Abschreibungen vornehmen muss. Zino empfiehlt, die Aktie zu verkaufen.
Die Chinesen zählen unter anderem die deutsche Q-Cells zu ihren Kunden.
Solarfun Power Holdings Co. Ltd.: ISIN US83415U1088 / WKN A0LGDE
Der in Shanghai ansässige Hersteller von Solarprodukten gab bekannt, dass hohe Abschreibungen auf Lagerbestände das Ergebnis im 4. Quartal ins Minus gedrückt haben. Solarfun bezifferte den Nettoverlust mit 61,4 Millionen Dollar oder 22 Dollarcents je Aktie. Abschreibungen aufgrund des Preiseinbruchs für den Rohstoff Silizium hätten das Ergebnis mit 74 Cents je Aktie belastet. Der Quartalsumsatz kletterte dagegen um 14 Prozent auf 164,6 Millionen Dollar.
Auch andere in China produzierende Solarunternehmen wie etwas LDK Solar, China Sunergy und Canadian Solar hatten durch hohe Abschreibungen auf Siliziumbestände für das 4. Quartal Ergebniseinbrüche melden müssen. Durch den starken Quartalsverlust fiel auch das Ergebnis von Solarfun für das Gesamtjahr negativ aus. Laut eigenen Angaben verbuchte das Unternehmen einen Jahresverlust von 41,1 Millionen Dollar oder 16 Cents je Aktie. Dagegen wurde der Jahresumsatz auf 725,4 Millionen Dollar mehr als verdoppelt.
Harold Hoskens, CEO des Solarunternehmens, räumte ein, dass es weiter unter dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld leidet. Er geht davon aus, dass Solarfun im 1. Quartal nur noch Solarprodukte mit einer Kapazität von 35 Megawatt (MW) ausliefern wird. Damit werde aber voraussichtlich der Tiefpunkt erreicht und in der zweiten Jahreshälfte die Nachfrage wieder spürbar anziehen. Nach Angaben von Hoskens liegen dem Solarunternehmen gegenwärtig Aufträge für 200 MW vor, die Produktionskapazität von betrage 280 MW und werde vorerst nicht ausgebaut. Der CEO geht davon aus, dass Solarfun die Preise für Solarmodule bis zum Jahressende um 10 bis 15 Prozent senken muss. Silizium werde sich aber noch stärker verbilligen, was die Marge seines Unternehmens entlaste. Im Dezember hatte Hoskens noch Preissenkungen in Höhe von fünf bis zehn Prozent in Aussicht gestellt (wir

Weiter gab Solarfun das Ausscheiden der Finanzchefin Amy Liu zum 31. März bekannt, Terry McCarthy werde übergangsweise den Posten des Finanzvorstands übernehmen.
Angelo Zino, Analyst von Standard & Poor’s, stuft die Einschätzungen desCEO als „viel zu optimistisch“ ein. Er rechnet mit einem Preisverfall von mehr als 35 Prozent und geht davon aus, dass Solarfun weitere Abschreibungen vornehmen muss. Zino empfiehlt, die Aktie zu verkaufen.
Die Chinesen zählen unter anderem die deutsche Q-Cells zu ihren Kunden.
Solarfun Power Holdings Co. Ltd.: ISIN US83415U1088 / WKN A0LGDE