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Solarboom in Lateinamerika – welche Länder vorne liegen
Der Solarmarkt in Lateinamerika boomt. Nach neun Monaten wurden in der Region bereits rund 29 Prozent mehr Solarstromleistung neu installiert als im Gesamtjahr 2015. Marktforscher sagen für 2017 ein noch stärkeres Wachstum voraus.
Laut GTM Research, einem Marktforschungsunternehmen aus den USA, wurden in Lateinamerika von Januar bis September 2016 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,8 Gigawatt (GW) installiert. Damit übertraf dieser Solarmarkt das Wachstum um 1,4 GW im Gesamtjahr 2015 bereits nach neun Monaten deutlich. Die Marktforscher rechnen für das Gesamtjahr mit einem Zubau von 1,9 GW und sagen voraus, dass sich der Markt im Jahresverlauf 2017 auf über vier GW sogar verdoppeln dürfte.
Allerdings stellte GTM Research in der Analyse auch klar, dass es wenige Länder sind, die diesen Solarboom in Lateinamerika tragen. So habe allein Chile zum Jahresbeginn bereits über ein GW Solarstromleistung verfügt und werde wohl bald die Schwelle von zwei GW übersteigen. Das relativiert das Aufblühen des Solarmarktes von Argentinien, der in diesem Jahr fast aus dem Stand auf 0,3 GW kam. Vor einem Wachstumssprung steht Mexiko, wo im September bei einer staatlichen Ausschreibung die Zuschläge für Photovoltaik-Projekte mit insgesamt 2,4 GW vergeben wurden. Zum Vergleich: Die deutsche Bundesregierung will pro Jahr einen Solarzubau von 2,4 GW erreichen. Deutschland hat dieses Ziel aber in 2014 und in 2015 klar verfehlt, wird es in 2016 wohl ebenfalls klar verfehlen.
Wie Mexiko setzen die Regierungen in den lateinamerikanischen Staaten auf Solarauktionen, an denen sich auch ausländische Bieter beteiligen können. Die Ausschreibung im September soll in Mexiko erst den Auftakt bilden für einen starken Ausbau der Nutzung von Solarenergie. Das Potential ist riesig. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass allein Mexiko bis 2040 eine Solarstromleistung von bis zu 40 GW erreichen kann. Auf eine solche Solarstromkapazität kommen bislang nur China und Deutschland, die beiden mit Abstand größten Solarmärkte der Welt.
Wie schwierig die künftige Entwicklung in Lateinamerika trotz des großen Potentials einzuschätzen ist, zeigt das Beispiel Brasilien. Nach viel versprechenden Anfängen ist das Wachstum des Solarmarktes hier ins Stocken geraten – aufgrund der unsicheren politischen Situation nach der Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff.
Laut GTM Research, einem Marktforschungsunternehmen aus den USA, wurden in Lateinamerika von Januar bis September 2016 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,8 Gigawatt (GW) installiert. Damit übertraf dieser Solarmarkt das Wachstum um 1,4 GW im Gesamtjahr 2015 bereits nach neun Monaten deutlich. Die Marktforscher rechnen für das Gesamtjahr mit einem Zubau von 1,9 GW und sagen voraus, dass sich der Markt im Jahresverlauf 2017 auf über vier GW sogar verdoppeln dürfte.
Allerdings stellte GTM Research in der Analyse auch klar, dass es wenige Länder sind, die diesen Solarboom in Lateinamerika tragen. So habe allein Chile zum Jahresbeginn bereits über ein GW Solarstromleistung verfügt und werde wohl bald die Schwelle von zwei GW übersteigen. Das relativiert das Aufblühen des Solarmarktes von Argentinien, der in diesem Jahr fast aus dem Stand auf 0,3 GW kam. Vor einem Wachstumssprung steht Mexiko, wo im September bei einer staatlichen Ausschreibung die Zuschläge für Photovoltaik-Projekte mit insgesamt 2,4 GW vergeben wurden. Zum Vergleich: Die deutsche Bundesregierung will pro Jahr einen Solarzubau von 2,4 GW erreichen. Deutschland hat dieses Ziel aber in 2014 und in 2015 klar verfehlt, wird es in 2016 wohl ebenfalls klar verfehlen.
Wie Mexiko setzen die Regierungen in den lateinamerikanischen Staaten auf Solarauktionen, an denen sich auch ausländische Bieter beteiligen können. Die Ausschreibung im September soll in Mexiko erst den Auftakt bilden für einen starken Ausbau der Nutzung von Solarenergie. Das Potential ist riesig. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass allein Mexiko bis 2040 eine Solarstromleistung von bis zu 40 GW erreichen kann. Auf eine solche Solarstromkapazität kommen bislang nur China und Deutschland, die beiden mit Abstand größten Solarmärkte der Welt.
Wie schwierig die künftige Entwicklung in Lateinamerika trotz des großen Potentials einzuschätzen ist, zeigt das Beispiel Brasilien. Nach viel versprechenden Anfängen ist das Wachstum des Solarmarktes hier ins Stocken geraten – aufgrund der unsicheren politischen Situation nach der Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff.