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Solarausrüster Meyer Burger verharrt in der Verlustzone
Trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs schreibt der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology AG weiter tiefrote Zahlen. Das starke Neugeschäft hellt die heute veröffentlichte Halbjahresbilanz des Unternehmens aus Thun im Kanton Zug immerhin deutlich auf. Die geplante Komplettübernahme der deutschen Tochter Roth & Rau AG wurde unterdessen abgesagt. Die Aktie der Meyer Burger AG scheint ihren Abwärtstrend zu beenden.
Der Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat die ersten sechs Monate 2014 mit 88,15 Millionen Schweizer Franken (CHF, 72,6 Millionen Euro) Verlust beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) abgeschlossen. Gemessen am Minus im Vorjahreszeitraum ist das eine Verbesserung um 9,4 Prozent. Das Betriebsergebnis sei durch Abschreibungen in Höhe von 33 Millionen CHF (27,2 Millionen Euro) belastet gewesen, hieß es dazu. Auf Konzernebene erhöhte sich der Halbjahresverlust um 9,2 Prozent auf 88 Millionen CHF beziehungsweise 72,5 Millionen Euro. Die Bilanzsumme fiel um 3,5 Prozent auf 756,2 Millionen CHF (622,8 Millionen Euro).
Der Halbjahresumsatz kletterte indes um 43 Prozent auf 129,05 Millionen CHF (106,2 Millionen Euro). Damit seien die eigenen Umsatzerwartungen an das erste Halbjahr erfüllt, so die Verantwortlichen von Meyer Burger. Als deutliches Zeichen der Erholung wertet die Unternehmensführung die deutlich verbesserte Auftragslage: Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2013 stieg der Wert der neu eingegangenen Aufträge um 90 Prozent auf 156,8 Millionen CHF (129,1 Millionen Euro). Speziell das Segment kleiner und mittelgroßer Bestellungen legte deutlich zu. Hier verbuchte Meyer Burger in den ersten beiden Quartalen 2014 Aufträge auf Jahressicht eine Steigerung um 57 Prozent. Weil zum Ende des ersten Halbjahres zahlreiche Aufträge abnahmebereit gewesen seien, sei zudem mit weiterem Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen, hieß es. Meyer Burger befindet sich in einem Restrukturierungsprozess. Dazu zählt die Entlassung von 100 Mitarbeitern, die Meyer Burger zufolge im zweiten Halbjahr ansteht.
Anfang Juni 2014 hatte die Meyer Burger Technology AG angekündigt, die Anteile der Minderheitsaktionäre der deutschen Tochter Roth & Rau AG aus Hohenstein-Ernsttal aufzukaufen. Von diesem sogenannten Squeeze-Out nehmen die Schweizer nun Abstand. Grund sei die sich „nur allmählich erholende Marktlage der Solarindustrie und die damit einhergehend längerfristigen Finanzplanungen der Meyer Burger Gruppe“, erklärte das Unternehmen (mehr lesen Sie in dieser Unternehmensmeldung).
Der Aktienkurs der Meyer Burger AG zeigt ebenfalls Anzeichen der Erholung. Bis 11:13 Uhr stieg er an der Deutschen Börse um 0,4 Prozent auf 8,26 Euro. Damit ist die Aktie zwar 18 Prozent billiger als noch vor vier Wochen. Im Vergleich zum Kurs Mitte August 2013 verteuerte sie sich jedoch um 37 Prozent.
Meyer Burger Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZXSchweiz
Der Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat die ersten sechs Monate 2014 mit 88,15 Millionen Schweizer Franken (CHF, 72,6 Millionen Euro) Verlust beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) abgeschlossen. Gemessen am Minus im Vorjahreszeitraum ist das eine Verbesserung um 9,4 Prozent. Das Betriebsergebnis sei durch Abschreibungen in Höhe von 33 Millionen CHF (27,2 Millionen Euro) belastet gewesen, hieß es dazu. Auf Konzernebene erhöhte sich der Halbjahresverlust um 9,2 Prozent auf 88 Millionen CHF beziehungsweise 72,5 Millionen Euro. Die Bilanzsumme fiel um 3,5 Prozent auf 756,2 Millionen CHF (622,8 Millionen Euro).
Der Halbjahresumsatz kletterte indes um 43 Prozent auf 129,05 Millionen CHF (106,2 Millionen Euro). Damit seien die eigenen Umsatzerwartungen an das erste Halbjahr erfüllt, so die Verantwortlichen von Meyer Burger. Als deutliches Zeichen der Erholung wertet die Unternehmensführung die deutlich verbesserte Auftragslage: Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2013 stieg der Wert der neu eingegangenen Aufträge um 90 Prozent auf 156,8 Millionen CHF (129,1 Millionen Euro). Speziell das Segment kleiner und mittelgroßer Bestellungen legte deutlich zu. Hier verbuchte Meyer Burger in den ersten beiden Quartalen 2014 Aufträge auf Jahressicht eine Steigerung um 57 Prozent. Weil zum Ende des ersten Halbjahres zahlreiche Aufträge abnahmebereit gewesen seien, sei zudem mit weiterem Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen, hieß es. Meyer Burger befindet sich in einem Restrukturierungsprozess. Dazu zählt die Entlassung von 100 Mitarbeitern, die Meyer Burger zufolge im zweiten Halbjahr ansteht.
Anfang Juni 2014 hatte die Meyer Burger Technology AG angekündigt, die Anteile der Minderheitsaktionäre der deutschen Tochter Roth & Rau AG aus Hohenstein-Ernsttal aufzukaufen. Von diesem sogenannten Squeeze-Out nehmen die Schweizer nun Abstand. Grund sei die sich „nur allmählich erholende Marktlage der Solarindustrie und die damit einhergehend längerfristigen Finanzplanungen der Meyer Burger Gruppe“, erklärte das Unternehmen (mehr lesen Sie in dieser Unternehmensmeldung).
Der Aktienkurs der Meyer Burger AG zeigt ebenfalls Anzeichen der Erholung. Bis 11:13 Uhr stieg er an der Deutschen Börse um 0,4 Prozent auf 8,26 Euro. Damit ist die Aktie zwar 18 Prozent billiger als noch vor vier Wochen. Im Vergleich zum Kurs Mitte August 2013 verteuerte sie sich jedoch um 37 Prozent.
Meyer Burger Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZXSchweiz