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Solarausrüster Meyer Burger kassiert Umsatzprognose
Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2013 kassiert. Weil das Marktumfeld im laufenden Jahr herausfordernd bleibe, könne das bisher anvisierte Umsatzziel von 400 Millionen Schweizer Franken (CHF) – umgerechnet 322,3 Millionen Euro - nicht länger aufrecht erhalten werden, teilte das der Solarausrüster aus Thun im Kanton Zug mit. Außerdem bestätigte der Vorstand die bisher nur vorläufig bekanntgegebenen schwachen Zahlen der ersten sechs Monate.
Die Unternehmensführung zeigte sich dennoch mittelfristig optimistisch. Und die Börsianer schienen von der aktuellen Nachrichtenlage nicht überrascht, denn die Aktie hielt sich bis zum MIttag an der Schweizer Börse SIX stabil bei 7,83 CHF (6,31 Euro). Damit liegt die Aktie auf Monatssicht um 23,2 Prozent im Plus. Vor einem Jahr war sie jedoch noch 34,7 Prozent teurer gewesen.
Im ersten Halbjahr 2013 litt Meyer Burger vor allem unter der schwachen Nachfrage. In den Auftragsbüchern der Schweizer stehen für die ersten sechs Monate 2013 Aufträge im Wert von 82,5 Millionen CHF (66,5 Millionen Euro). Das ist ein Rückgang um 36 Prozent. Hintergrund sei die anhaltende Krise der Solarhersteller. Von denen befänden sich viele mitten in der Konsolidierungsphase und das Überangebot der Herstellerkapazitäten sei zwar reduziert, aber weiterhin vorhanden, hieß es.
So stieg der Verlust vor Zinsen und Steuern des Solarausrüsters in der ersten Jahreshälfte auf 98,8 Millionen CHF (79,9 Millionen Euro) nach 47,1 Millionen CHF (38,2 Millionen Euro) Defizit im Vorjahreszeitraum. Auch der Verlust auf Konzernebene fiel mit 81,9 Millionen CHF (66,5 Millionen Euro) deutlich mehr als doppelt so hoch aus als im Vergleichszeitraum 2012. Im Vorjahr hatte Meyer Burger hier noch 4,2 Millionen CHF Verlust (27,8 Millionen Euro) verbucht. Vor allem die Kosten für Spar- und Konsolidierungsmaßnahmen seien maßgeblich für diese Entwicklung mitverantwortlich, so der Vorstand.
Der Halbjahresumsatz 2013 lag mit 90,4 Millionen CHF (72,8 Millionen Euro) deutlich mehr als dreimal niedriger als im Vorjahreszeitraum. Damals verbuchte der Konzern noch 307,8 Millionen CHF Umsatz. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Meyer Burger Technology AG im Begriff ist, die Bilanzrechnungsmethode umzustellen. Dies führt dem Unternehmen zufolge dazu, dass sich ein Teil der Umsätze ins nächste Geschäftsjahr verschiebt.
Der Vorstand kündigte nun an, den Gürtel noch enger zu schnallen. Meyer Burger könne noch mehr Geld einsparen als bislang kommuniziert. Die Personal- und Betriebskosten werde man nicht um 50 bis 60 Millionen CHF (40,3 bis 48,3 Millionen Euro) verringern, sondern bis zum Jahresende gegenüber 2012 eine Ersparnis um bis zu 80 Millionen CHF (64,4 Millionen Euro) erreichen.
„Die globale Nachfrage und das Wachstum an endinstallierter Photovoltaik-Leistung bei privaten und kommerziellen Endkunden sind nach wie vor robust“, so die Unternehmensführung. Es sei davon auszugehen, dass das Angebots-Nachfrageverhältnis an Zellen und Modulen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten wieder in Einklang gelangen werde. Durch die Förderprogramme und Ausbaupläne verschiedener Staaten werde sich der Endverbraucher-Markt allmählich wieder zu einem globalen Absatzmarkt mit hohen Wachstumsraten entwickeln. Dies werde die Preise stabilisieren und eine Markterholung einläuten, von der Meyer Burger profitieren könne. Dafür sei das Unternehmen dank einer ausreichend starken Kapitaldecke gut gerüstet, so der Vorstand.
Meyer Burger Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZX
Die Unternehmensführung zeigte sich dennoch mittelfristig optimistisch. Und die Börsianer schienen von der aktuellen Nachrichtenlage nicht überrascht, denn die Aktie hielt sich bis zum MIttag an der Schweizer Börse SIX stabil bei 7,83 CHF (6,31 Euro). Damit liegt die Aktie auf Monatssicht um 23,2 Prozent im Plus. Vor einem Jahr war sie jedoch noch 34,7 Prozent teurer gewesen.
Im ersten Halbjahr 2013 litt Meyer Burger vor allem unter der schwachen Nachfrage. In den Auftragsbüchern der Schweizer stehen für die ersten sechs Monate 2013 Aufträge im Wert von 82,5 Millionen CHF (66,5 Millionen Euro). Das ist ein Rückgang um 36 Prozent. Hintergrund sei die anhaltende Krise der Solarhersteller. Von denen befänden sich viele mitten in der Konsolidierungsphase und das Überangebot der Herstellerkapazitäten sei zwar reduziert, aber weiterhin vorhanden, hieß es.
So stieg der Verlust vor Zinsen und Steuern des Solarausrüsters in der ersten Jahreshälfte auf 98,8 Millionen CHF (79,9 Millionen Euro) nach 47,1 Millionen CHF (38,2 Millionen Euro) Defizit im Vorjahreszeitraum. Auch der Verlust auf Konzernebene fiel mit 81,9 Millionen CHF (66,5 Millionen Euro) deutlich mehr als doppelt so hoch aus als im Vergleichszeitraum 2012. Im Vorjahr hatte Meyer Burger hier noch 4,2 Millionen CHF Verlust (27,8 Millionen Euro) verbucht. Vor allem die Kosten für Spar- und Konsolidierungsmaßnahmen seien maßgeblich für diese Entwicklung mitverantwortlich, so der Vorstand.
Der Halbjahresumsatz 2013 lag mit 90,4 Millionen CHF (72,8 Millionen Euro) deutlich mehr als dreimal niedriger als im Vorjahreszeitraum. Damals verbuchte der Konzern noch 307,8 Millionen CHF Umsatz. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Meyer Burger Technology AG im Begriff ist, die Bilanzrechnungsmethode umzustellen. Dies führt dem Unternehmen zufolge dazu, dass sich ein Teil der Umsätze ins nächste Geschäftsjahr verschiebt.
Der Vorstand kündigte nun an, den Gürtel noch enger zu schnallen. Meyer Burger könne noch mehr Geld einsparen als bislang kommuniziert. Die Personal- und Betriebskosten werde man nicht um 50 bis 60 Millionen CHF (40,3 bis 48,3 Millionen Euro) verringern, sondern bis zum Jahresende gegenüber 2012 eine Ersparnis um bis zu 80 Millionen CHF (64,4 Millionen Euro) erreichen.
„Die globale Nachfrage und das Wachstum an endinstallierter Photovoltaik-Leistung bei privaten und kommerziellen Endkunden sind nach wie vor robust“, so die Unternehmensführung. Es sei davon auszugehen, dass das Angebots-Nachfrageverhältnis an Zellen und Modulen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten wieder in Einklang gelangen werde. Durch die Förderprogramme und Ausbaupläne verschiedener Staaten werde sich der Endverbraucher-Markt allmählich wieder zu einem globalen Absatzmarkt mit hohen Wachstumsraten entwickeln. Dies werde die Preise stabilisieren und eine Markterholung einläuten, von der Meyer Burger profitieren könne. Dafür sei das Unternehmen dank einer ausreichend starken Kapitaldecke gut gerüstet, so der Vorstand.
Meyer Burger Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZX