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Solarausrüster kündigt Börsendebüt an der Nasdaq an

In den USA will sich ein Solarausrüster mit Hauptsitz in Israel aufs Börsenparkett wagen. Es handelt sich um SolarEdge, die vor allem in der Mittelmeerregionund in Europa aktiv ist, zuletzt aber verstärkt auf das Amerika-Geschäft setzt. Das Unternehmen bietet Wechselrichter an, die Sonnenstrom aus kleinen Photovoltaikanlagen in netzfähigen Wechselstrom umwandeln, und weitere Technologie zur effizienten Nutzung von Solarstrom. SolarEdge rechnet mit Einnahmen von 125 Millionen US-Dollar aus dem Börsengang an der Nasdaq und will die Mittel zum einen nutzen, um technologische Verbesserungen zu finanzieren, zum anderen für die Erschließung neuer Absatzmärkte. Wann das IPO (initial public offering) konkret erfolgt, ist noch offen.

Die Israelis haben nach eigenen Angaben im Ende Juni 2014 abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz deutlich gesteigert, von 79 Millionen Dollar im Vorjahr auf 133,2 Millionen Dollar. Ein Fünftel des Jahresumsatzes wurde allein durch Aufträge des US-Kunden SolarCity erwirtschaftet, der sich auf Solaranlagen auf Privathäusern spezialisiert hat. SolarEdge konzentriert sich auf das geschäft mit Technologie für kelinere Solaranlagen, Für das Experten wie das Marktforschungsunternehmen IHS aus den USA hohe Wachstumsraten erwarten.

Allerdings sieht sich das Unternehmen auch einer Patentklage des Konkurrenten Beacon Power aus den USA gegenüber. Der wirft SolarEdge zwei Patentverstöße vor. Das weisen die Israelis zurück und haben eine Gegenanklage angekündigt.
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