Solaranlagen in der Schweiz: Einmalvergütung soll schneller ausgezahlt werden

Das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) hat die Solarförderkontingente für 2019 deutlich erhöht. Dadurch sollen die Einmalvergütungen für neue Solaranlagen schneller ausgezahlt werden können.

Seit Anfang 2018 wird in der Schweiz für neu gebaute Solaranlagen eine Einmalvergütung gewährt, die etwa ein Viertel der Anlagengesamtkosten abdeckt. Da die Wartezeiten für die Auszahlung aktuell lang seien, habe die Maßnahme der Schweizer Solarwirtschaft noch keinen großen Schub geben können, kritisiert der Branchenverband Swissolar.

Nach den neuen Vorgaben des BFE muss die Einmalvergütung ab 2019 innerhalb von anderthalb Jahren ausgezahlt werden. Die volle Förderung erhalten Anlagen mit einer Kapazität von 2,0 bis 99,9 Kilowatt. Größere Solaranlagen können sich ebenfalls für die Vergütung anmelden, werden aber nur bis 99,9 Kilowatt bezuschusst. Bei großen Anlagen soll die Wartezeit bis zur Auszahlung auf weniger als drei Jahre reduziert werden.