Solaraktie: PVA TePla wird profitabler

Der Solarmaschinenbauer PVA TePla konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres seine Gewinnmarge im zweistelligen Bereich steigern. Eine Kennzahl macht jedoch Sorgen.

Trotz Corona-bedingter Einschränkungen hat PVA TePla beim Umsatz in den ersten drei Quartalen zum Vorjahr leicht zugelegt (von 96,2 auf 96,9 Millionen Euro). Wichtigster Umsatztreiber war das Geschäft mit Kristallzuchtanlagen und Ultraschallmesssystemen für die Halbleiterproduktion.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 11 Prozent auf 10 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen aus dem hessischen Wettenberg mit einem Umsatz von 130 Millionen Euro und einem EBIT von 17 Millionen Euro.

Negativ entwickelte sich der Auftragsbestand: Anfang des Jahres lag er noch bei 170 Millionen Euro, Ende September waren es nur noch 137 Millionen Euro. Die Konzernleitung schätzt die Auftragslage für 2021 dennoch als gut ein.

Im Xetra-Handel hat die Aktie von PVA TePla am gestrigen Donnerstag fast 5 Prozent an Wert gewonnen. An der Börse Tradegate steht sie derzeit bei 12,12 Euro (6.11.2020, 9:10 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 2 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 4 Prozent zugelegt. Auf Sicht von fünf Jahren hat die Aktie über 430 Prozent an Wert gewonnen.

Seit dem sehr steilen Anstieg in 2017 schwankt der Kurs der PVA TePla-Aktie stark, und eine langfristige Aufwärtsbewegung ist nicht mehr erkennbar. Ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger.

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PVA TePla AG: