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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Solaraktie Meyer Burger Technology AG vor der Trendwende?
Die Solaraktie Meyer Burger Technology AG hat seit dem letzen Aktientipp von ECOreporter.de mit einer Verkaufsempfehlung weitere Kursverluste erlitten. Heute ging es für die Solaraktie wieder aufwärts. Eine Trendwende bedeutet das aber wohl nicht.
Der Solarausrüster Meyer Burger Technology AG aus der Schweiz streicht bis zum Jahresende 250 Stellen. Kündigungen seien für etliche Mitarbeiter nicht zu umgehen, teilte er mit. Betroffen sei insbesondere der Standtort Thun, so das Unternehmen aus Baar. Ein Drittel der Stellen soll in der Schweiz wegfallen. Mit einem neuen Strukturprogramm will Meyer Burger die schwierige Finanzsituation in den Griff bekommen und die operativen Gesamtkosten um rund 50 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 46 Millionen Euro) senken.
Im ersten Halbjahr 2016 hatte Meyer Burger erstmals seit 2012 auf Stufe EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wieder die Gewinnzone erreicht. Trotzdem war die Aktie unter Druck geraten. In unserem ECOreporter-Aktientipp im August hatten wir Anlegern empfohlen, die Aktie zu verkaufen. Seitdem hat die Solaraktie ein Viertel an Wert verloren. Grund für die hohen Kursrisken ist zum einen die finanzielle Situation von Meyer Burger. Problematisch ist vor allem die gesunkene Eigenkapitalquote, die ein Maßstab für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens ist.
Schrumpfender Asien-Markt hat Folgen für Solarausrüster
Zum anderen bereitet die hohe Abhängigkeit vom asiatischen Markt Sorge. Meyer Burger beliefert viele Großkunden in China, doch dort droht künftig ein Einbruch bei der Nachfrage nach Solartechnik, weil die chinesische Regierung den Solarausbau drosseln will. Im ersten Halbjahr 2016 war zwar davon bei den Auftragszahlen von Meyer Burger noch nichts zu spüren. Doch nach eigenen Angaben plant der Solarausrüster auch "Kapazitätsanpassungen" in Asien, sprich einen Stellenabbau.
Zudem wolle man künftig flexibler auf Marktveränderungen reagieren und das lokale Servicegeschäft verstärken, hieß es. Das Strukturprogramm selbst schlägt mit Kosten in Höhe von 3 bis 4 Millionen Schweizer Franken (2,8 bis 3,7 Millionen Euro) zu Buche.
Meyer Burger Aktie: Anleger sollten die Entwicklung beobachten
Der Stellenabbau beflügelte den Aktienkurs: Zwar legte die Meyer Burger Aktie heute wieder zu, auf zuletzt 3,4 Franken (umgerechnet 3,1 Euro, Stand: 29.9. um 10:36 Uhr) an der größten Schweizer Börse Swiss Exchange. ECOreporter rät Anlegern aber, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten. Denn noch ist nicht absehbar, wie lange und wie stark Meyer Burger durch die sich abzeichnende Krise der Solarhersteller in Asien belastet wird.
Außerdem bleiben wichtige Finanzierungsfragen ungeklärt: 2017 wird die Rückzahlung einer Unternehmensanleihe von 130 Millionen Franken fällig. Ob Meyer Burger dafür einen Kredit bekommt und zu welchen Konditionen, dazu machte das Unternehmen keine Angaben.
Meyer Burger Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZX
Der Solarausrüster Meyer Burger Technology AG aus der Schweiz streicht bis zum Jahresende 250 Stellen. Kündigungen seien für etliche Mitarbeiter nicht zu umgehen, teilte er mit. Betroffen sei insbesondere der Standtort Thun, so das Unternehmen aus Baar. Ein Drittel der Stellen soll in der Schweiz wegfallen. Mit einem neuen Strukturprogramm will Meyer Burger die schwierige Finanzsituation in den Griff bekommen und die operativen Gesamtkosten um rund 50 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 46 Millionen Euro) senken.
Im ersten Halbjahr 2016 hatte Meyer Burger erstmals seit 2012 auf Stufe EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wieder die Gewinnzone erreicht. Trotzdem war die Aktie unter Druck geraten. In unserem ECOreporter-Aktientipp im August hatten wir Anlegern empfohlen, die Aktie zu verkaufen. Seitdem hat die Solaraktie ein Viertel an Wert verloren. Grund für die hohen Kursrisken ist zum einen die finanzielle Situation von Meyer Burger. Problematisch ist vor allem die gesunkene Eigenkapitalquote, die ein Maßstab für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens ist.
Schrumpfender Asien-Markt hat Folgen für Solarausrüster
Zum anderen bereitet die hohe Abhängigkeit vom asiatischen Markt Sorge. Meyer Burger beliefert viele Großkunden in China, doch dort droht künftig ein Einbruch bei der Nachfrage nach Solartechnik, weil die chinesische Regierung den Solarausbau drosseln will. Im ersten Halbjahr 2016 war zwar davon bei den Auftragszahlen von Meyer Burger noch nichts zu spüren. Doch nach eigenen Angaben plant der Solarausrüster auch "Kapazitätsanpassungen" in Asien, sprich einen Stellenabbau.
Zudem wolle man künftig flexibler auf Marktveränderungen reagieren und das lokale Servicegeschäft verstärken, hieß es. Das Strukturprogramm selbst schlägt mit Kosten in Höhe von 3 bis 4 Millionen Schweizer Franken (2,8 bis 3,7 Millionen Euro) zu Buche.
Meyer Burger Aktie: Anleger sollten die Entwicklung beobachten
Der Stellenabbau beflügelte den Aktienkurs: Zwar legte die Meyer Burger Aktie heute wieder zu, auf zuletzt 3,4 Franken (umgerechnet 3,1 Euro, Stand: 29.9. um 10:36 Uhr) an der größten Schweizer Börse Swiss Exchange. ECOreporter rät Anlegern aber, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten. Denn noch ist nicht absehbar, wie lange und wie stark Meyer Burger durch die sich abzeichnende Krise der Solarhersteller in Asien belastet wird.
Außerdem bleiben wichtige Finanzierungsfragen ungeklärt: 2017 wird die Rückzahlung einer Unternehmensanleihe von 130 Millionen Franken fällig. Ob Meyer Burger dafür einen Kredit bekommt und zu welchen Konditionen, dazu machte das Unternehmen keine Angaben.
Meyer Burger Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZX