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Solar-Fabrik AG vor dem Aus? - Betrieb wird eingestellt
War’s das für den Pionier der deutschen Solarbranche? Die insolvente Freiburger Solar-Fabrik AG stellt nach eigenen Angaben zum Monatsende den Betrieb ein - 18 Jahre nach der Aufnahme der Produktion von Solarmodulen und 13 Jahre nach dem Börsengang. Von den zuletzt nur noch rund 100 Mitarbeitern sollen 75 in eine Transfergesellschaft wechseln und die übrigen den Vorstand bei der weiteren Abwicklung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung unterstützen. Durch diese Maßnahmen werde das Untenrhemn nicht mit Mehrkosten belastet, hieß es dazu.
Die Freiburger stemmen sich schon lange gegen das Schicksal, das in den vergangenen Jahren fast alle anderen aus der ehemals eindrucksvollen Riege der deutschen Solarhersteller ereilt hat. Die ehemaligen Börsenstars Conergy, Solon und Q-Cells sind schon lange pleite oder wurden zerschlagen. Sie alle konnten den spektakulären Preiseinbruch bei Solarmodulen nicht auffangen, der durch das massive Überangebot ausgelöst wurde, dass vor allem chinesische Solarhersteller aufgebaut haben. Die Folge war eine massive Marktbereinigung unter den Herstellern. Inzwischen hat sich der Weltmarkt wieder stabilisiert, doch in Europa stagniert die Nachfrage. Unter anderem in Deutschland, wo massive Einschnitte bei der Solarförderung das Geschäft mit Solartechnik ausgebremst haben.
Die Solar-Fabrik tut sich offenbar weiter schwer, die Auswirkungen der lang anhaltenden Krise aufzufangen. Schon im November 2014 hatte der Vorstand Kurzarbeit beantragt und dann vor rund vier Monaten ein Insolvenzverfahren. Seither hat sich der Rückgang der liquiden Mittel anscheindend fortgesetzt. Immerhin hat der Vorstand die Zügel bei dem Insolvenzverfahrens in Eigenregie selbst in der Hand. Hierbei berät und begleitet ein vom Gericht bestellt Sachwalter die Unternehmensführung, während bei einer Regelinsolvenz ein vom Gericht bestellter Insolvenzverwalter die Geschäfte übernimmt und alle wesentlichen Entscheidungen trifft.
Die Aktie der Solar-Fabrik AG befindet sich im freien Fall. Im Xerta verbilligte sie sich heute bis 10 Uhr um 50 Prozent auf nur noch 18 Eurocent. Vor einem halben Jahr war sie erstmals unter die Marke von einem Euro gefallen. In 2007, vor dem Ausbruch der Finanzkrise, war der Anteilsschein noch mit über 20 Euro gehandelt worden, vor dem Einbruch im Weltmarkt für Solarhersteler immerhin noch mit rund 5 Euro.
Solar-Fabrik AG: ISIN DE0006614712 / WKN 661471
Die Freiburger stemmen sich schon lange gegen das Schicksal, das in den vergangenen Jahren fast alle anderen aus der ehemals eindrucksvollen Riege der deutschen Solarhersteller ereilt hat. Die ehemaligen Börsenstars Conergy, Solon und Q-Cells sind schon lange pleite oder wurden zerschlagen. Sie alle konnten den spektakulären Preiseinbruch bei Solarmodulen nicht auffangen, der durch das massive Überangebot ausgelöst wurde, dass vor allem chinesische Solarhersteller aufgebaut haben. Die Folge war eine massive Marktbereinigung unter den Herstellern. Inzwischen hat sich der Weltmarkt wieder stabilisiert, doch in Europa stagniert die Nachfrage. Unter anderem in Deutschland, wo massive Einschnitte bei der Solarförderung das Geschäft mit Solartechnik ausgebremst haben.
Die Solar-Fabrik tut sich offenbar weiter schwer, die Auswirkungen der lang anhaltenden Krise aufzufangen. Schon im November 2014 hatte der Vorstand Kurzarbeit beantragt und dann vor rund vier Monaten ein Insolvenzverfahren. Seither hat sich der Rückgang der liquiden Mittel anscheindend fortgesetzt. Immerhin hat der Vorstand die Zügel bei dem Insolvenzverfahrens in Eigenregie selbst in der Hand. Hierbei berät und begleitet ein vom Gericht bestellt Sachwalter die Unternehmensführung, während bei einer Regelinsolvenz ein vom Gericht bestellter Insolvenzverwalter die Geschäfte übernimmt und alle wesentlichen Entscheidungen trifft.
Die Aktie der Solar-Fabrik AG befindet sich im freien Fall. Im Xerta verbilligte sie sich heute bis 10 Uhr um 50 Prozent auf nur noch 18 Eurocent. Vor einem halben Jahr war sie erstmals unter die Marke von einem Euro gefallen. In 2007, vor dem Ausbruch der Finanzkrise, war der Anteilsschein noch mit über 20 Euro gehandelt worden, vor dem Einbruch im Weltmarkt für Solarhersteler immerhin noch mit rund 5 Euro.
Solar-Fabrik AG: ISIN DE0006614712 / WKN 661471