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Solar-Aktie: JinkoSolar erhält Großauftrag und sichert sich Finanzierung

Der chinesische Solarkonzern JinkoSolar liefert Photovoltaik-Module in die Türkei. Zudem konnte sich das Unternehmen aus Shanghai eine Finanzierung für den Ausbau seiner Solarzellenfabrik in Malaysia sichern.


Wie JinkoSolar mitteilte, wird es zwei Solarprojekte in der Provinz Izmir (Südwest-Türkei) mit Solarmodulen bestücken und dazu insgesamt 42 Megawatt (MW) an die Gesellschaft Asunim Yenilenebilir Enerji Teknolojileri liefern. Beide Solaranlagen mit 20 bzw. 22 MW Leistung sollen im Sommer 2017 ans Netz gehen.

Neben diesem Auftrag konnte sich der Solarkonzern noch eine Kapitalspritze in Höhe von 60 Millionen US-Dollar sichern, um damit seine Solarzellen-Produktion in Malaysia zu erweitern. Wie das PV-Magazine berichtet, stammt die Finanzierung von der International Finance Corporation (IFC), einem Mitglied der Weltbank.

Die Solarfabrik befindet sich auf der Insel Penang und ist eine von weltweit sechs Produktionsstätten im Besitz von JinkoSolar. Mit dem Darlehen von IFC soll dem Bericht zufolge die Produktionslinie ausgebaut werden, um die starke Nachfrage nach hocheffizienten Solarprodukten zu befriedigen, wie es hieß.

JinkoSolar hat 2016 Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 6,6 Gigawatt (GW) ausgeliefert. Damit ist der Konzern aus Shanghai der weltweit größte Solarhersteller (wir haben über das aktuelle Ranking der größten Solarmodulbauer jüngst berichtet). Wieso das Investment in die Solar-Aktie dennoch nicht ohne Risiken ist,  lesen Sie in unserem Aktientipp von Ende Februar.  Auf Jahressicht ist der Kurs von JinkoSolar an der New York Stock Exchange um 23 Prozent eingebrochen. Sie kostete gestern vor Börsenschluss rund 17,1 US-Dollar (Stand: 1.5.).

JinkoSolar Holding Co., Ltd: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
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