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Software-Haus init kauft erneut eigene Aktien zurück
Der Bahn-IT-Anbieter init innovation in traffic systems hat ein neues Aktienrückkaufprogramm gestartet. Lohnt sich derzeit der Einstieg bei dem Karlsruher Unternehmen?
init will bis 24. Februar maximal 35.000 eigene Aktien erwerben, der Kaufpreis soll ohne Nebenkosten bei bis zu 950.000 Euro liegen. Die zurückgekauften Papiere sollen für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, für Motivationsprogramme von Führungskräften, als Akquisitionswährung verwendet oder gegen Barzahlung an Dritte veräußert werden.
init hatte im November gute Zahlen für das dritte Quartal 2022 sowie einen 40-Millionen-Dollar-Auftrag aus den USA gemeldet (ECOreporter berichtete hier). Für das noch nicht abgerechnete vierte Quartal geht das Unternehmen von einem weiteren „deutlichen“ Umsatzanstieg aus. Trotz anhaltend hoher Material- und Personalkosten rechnet das Management für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von 190 bis 200 Millionen Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 bis 20 Millionen Euro.
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Nach starken Kursverlusten in den letzten anderthalb Jahren geht es für die init-Aktie seit Oktober wieder aufwärts. Auf drei Monate hat sie 45 Prozent zugelegt, im Jahresvergleich notiert sie 27 Prozent im Minus. Langfristig ist die Entwicklung in Ordnung, auf fünf Jahre steht die Aktie 36 Prozent im Plus. Gestern Nachmittag kostete sie an der Börse Xetra 26,75 Euro und damit 2,3 Prozent mehr als am Vortag (Stand 16.1.2023, 15:22 Uhr).
ECOreporter hatte die Aktie im Frühjahr 2020 hier zum Kauf empfohlen. Seitdem hat sie 56 Prozent gewonnen.
init ist auf IT-Systeme für den öffentlichen Nahverkehr spezialisiert. Derzeit kein einfaches Geschäft, weil häufig technische Komponenten und auch Fachkräfte fehlen, auf lange Sicht aber nach Einschätzung von ECOreporter ein aussichtsreiches Unternehmensmodell. Aktuell ist die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 für 2023 und 11 für 2024 akzeptabel bewertet. Die erwartete Dividendenrendite liegt bei ungefähr 2 Prozent.
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