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So sichert man sich 1,75% Bonus auf die neue Solaranleihe mit 7,75 Prozent Zins
Ein Solarunternehmen braucht frisches Kapital und plant die Ausgabe einer Euro-Unternehmensanleihe. Jetzt sind weitere Details zur Zeichnung bekannt geworden. Wann beginnt die Zeichnungsfrist, gibt es Besonderheiten bei der Anleiheemission? Wie sichert man sich den Bonus von 1,75 Prozent – und welche Risiken bestehen?
Die Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A19MFH4) der Photon Energy aus Amsterdam soll ein Volumen von 30 Millionen Euro erhalten. Die Stückelung liegt bei 1.000 Euro je Anteil. Inhaber der Anleihe sollen quartalsweise 7,75 Prozent Ausschüttung bei fünfjähriger Laufzeit bekommen. Die Zeichnungsfrist startet am 9. Oktober und endet am 24. Oktober 2017.
Das Angebot richtet sich an neue Investoren und Inhaber der bestehenden Photon-Energy-Anleihe 2013/2018. Die eingenommenen Mittel sollen die ausstehende 2013/2018 Anleihe refinanzieren. Sie wird am 12. März 2018 fällig (ISIN: DE000A1HELE2). Die neue Anleihe soll außerdem Kapital für die geplante Erweiterung des Solarkraftwerk-Parks in Australien und Ungarn bereitstellen.
Sonderbonus bei Umtausch
Inhaber der 2013/2018 Anleihe können ihre Anteilsscheine im Verhältnis 1:1 in die neue 2017/2022 Anleihe umtauschen. Dazu gibt es einen Sonderbonus von 1,75 Prozent. Wer sich für die neue Anleihe interessiert, kann an der Börse die Alte kaufen und dann umtauschen. Die Umtauschfrist beginnt am 25. September 2017 und endet am 20. Oktober. Nach erfolgreicher Platzierung soll die Anleihe an der Frankfurter Börse gehandelt werden (Erstnotiz: 27. Oktober 2017).
Photon Energy hat im ersten Halbjahr 2017 einen Rekordumsatz und ein positives Ergebnis erzielt. Das Unternehmen war in den ersten sechs Monaten in den ungarischen Markt eingestiegen, wo es Solarkraftwerke für das eigene Portfolio und auch für externe Kunden bauen will. In Australien entwickelt Photon Energy zudem Solar-Großprojekte. ECOreporter hatte dazu berichtet.
Rückzahlung der 2013/2018 Anleihe
Photon Energy wird voraussichtlich die alte 2013/2018 Anleihe an seine Investoren im März 2018 zurückzahlen. Die Refinanzierung soll nicht ausschließlich aus eigenen Mitteln, sondern auch durch Kapitaleinnahmen aus der neu platzierten Anleihe 2017/2022 erfolgen. Das Unternehmen versucht durch einen Bonus in Höhe von 1,75 Prozent Investoren der Anleihe 2013/2018 zum Umtausch in die neue Anleihe 2017/2022 zu bewegen. Photon kann so die vollständige Rückzahlung der fälligen 2013/2018-Anleihe umgehen.
Risiken bei neuer Anleihe nicht auszuschließen
Investoren sollten den Kauf der 2017/2022-Anleihe (oder den Umtausch) genau prüfen. Der Kupon von 7,75 Prozent auf eine Solaranleihe ist hoch. Zwar wurden in der Vergangenheit alle Ausschüttungen stets pünktlich bezahlt. Aber der Energiemarkt ist in ständiger Bewegung, und es ist nicht auszuschließen, dass Zinsen nicht gezahlt werden oder die Rückzahlung der Anleihe (teilweise) ausfällt oder verschoben werden muss. Photon Energy ist stark im australischen Markt aktiv. Wie sich der australische Solarmarkt zukünftig entwickeln wird, kann auch nicht seriös prognostiziert werden. Und dass etliche börsennotierte Anleihen bei den Anlegern in den letzten Jahren riesigen Flurschaden verursachten, weil die Unternehmen in Schieflage gerieten, muss wohl kaum ins Gedächtnis gerufen werden. Also: Trotz hohem Zins, trotz angekündigter fester Zahlung, trotz evtl. Bonus: Diese Anleihe ist ein echtes Risikogeschäft und nichts für die Altersvorsorge!
Die Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A19MFH4) der Photon Energy aus Amsterdam soll ein Volumen von 30 Millionen Euro erhalten. Die Stückelung liegt bei 1.000 Euro je Anteil. Inhaber der Anleihe sollen quartalsweise 7,75 Prozent Ausschüttung bei fünfjähriger Laufzeit bekommen. Die Zeichnungsfrist startet am 9. Oktober und endet am 24. Oktober 2017.
Das Angebot richtet sich an neue Investoren und Inhaber der bestehenden Photon-Energy-Anleihe 2013/2018. Die eingenommenen Mittel sollen die ausstehende 2013/2018 Anleihe refinanzieren. Sie wird am 12. März 2018 fällig (ISIN: DE000A1HELE2). Die neue Anleihe soll außerdem Kapital für die geplante Erweiterung des Solarkraftwerk-Parks in Australien und Ungarn bereitstellen.
Sonderbonus bei Umtausch
Inhaber der 2013/2018 Anleihe können ihre Anteilsscheine im Verhältnis 1:1 in die neue 2017/2022 Anleihe umtauschen. Dazu gibt es einen Sonderbonus von 1,75 Prozent. Wer sich für die neue Anleihe interessiert, kann an der Börse die Alte kaufen und dann umtauschen. Die Umtauschfrist beginnt am 25. September 2017 und endet am 20. Oktober. Nach erfolgreicher Platzierung soll die Anleihe an der Frankfurter Börse gehandelt werden (Erstnotiz: 27. Oktober 2017).
Photon Energy hat im ersten Halbjahr 2017 einen Rekordumsatz und ein positives Ergebnis erzielt. Das Unternehmen war in den ersten sechs Monaten in den ungarischen Markt eingestiegen, wo es Solarkraftwerke für das eigene Portfolio und auch für externe Kunden bauen will. In Australien entwickelt Photon Energy zudem Solar-Großprojekte. ECOreporter hatte dazu berichtet.
Rückzahlung der 2013/2018 Anleihe
Photon Energy wird voraussichtlich die alte 2013/2018 Anleihe an seine Investoren im März 2018 zurückzahlen. Die Refinanzierung soll nicht ausschließlich aus eigenen Mitteln, sondern auch durch Kapitaleinnahmen aus der neu platzierten Anleihe 2017/2022 erfolgen. Das Unternehmen versucht durch einen Bonus in Höhe von 1,75 Prozent Investoren der Anleihe 2013/2018 zum Umtausch in die neue Anleihe 2017/2022 zu bewegen. Photon kann so die vollständige Rückzahlung der fälligen 2013/2018-Anleihe umgehen.
Risiken bei neuer Anleihe nicht auszuschließen
Investoren sollten den Kauf der 2017/2022-Anleihe (oder den Umtausch) genau prüfen. Der Kupon von 7,75 Prozent auf eine Solaranleihe ist hoch. Zwar wurden in der Vergangenheit alle Ausschüttungen stets pünktlich bezahlt. Aber der Energiemarkt ist in ständiger Bewegung, und es ist nicht auszuschließen, dass Zinsen nicht gezahlt werden oder die Rückzahlung der Anleihe (teilweise) ausfällt oder verschoben werden muss. Photon Energy ist stark im australischen Markt aktiv. Wie sich der australische Solarmarkt zukünftig entwickeln wird, kann auch nicht seriös prognostiziert werden. Und dass etliche börsennotierte Anleihen bei den Anlegern in den letzten Jahren riesigen Flurschaden verursachten, weil die Unternehmen in Schieflage gerieten, muss wohl kaum ins Gedächtnis gerufen werden. Also: Trotz hohem Zins, trotz angekündigter fester Zahlung, trotz evtl. Bonus: Diese Anleihe ist ein echtes Risikogeschäft und nichts für die Altersvorsorge!